13. Mai 2024 | Wettkampfsport | von Allgemeinen Alster Club / Norddeutscher Ruderer Bund

2. DRV Junioren Regatta in Hamburg 2024: erhebliche Beeinträchtigungen durch Ironman am Sonntag

Triathlon Event verhindert durchgängig freie Zu- und Abfahrt am letzten Regatta-Tag. 

„Hamburg hat sich schon vor Jahren auf die Fahne geschrieben, Sportstadt zu sein. Auch wir Ruderer leben das aus vollem Herzen! Aber, dass das eine Sport Event das andere derart einschränkt, ist für uns nicht akzeptabel“, so Cornelius Grajecki, Regatta Vorstand des AAC/NRB.

Was ist passiert? Die 2. Internationale DRV Junioren Regatta 2024 in Hamburg, wurde wie immer vom Allgemeinen Alster Club / Norddeutscher Ruderer Bund rechtzeitig bei der Stadt Hamburg angemeldet und dann auch vollumfänglich genehmigt. Dennoch wurde von der Stadt Hamburg zusätzlich die Rennradstrecke des Ironmans am Sonntag des Regattawochenendes um das Regattagelände herum genehmigt. Damit wären von früh morgens bis späten Nachmittag die Straßen rund um das Regattagelände gesperrt und somit keine Zufahrt zum oder Abfahrt vom Regattagelände möglich.

„Wir sind im intensiven Gespräch mit den Organisatoren des Ironmans, haben Kontakt mit allen zuständigen Behörden aufgenommen und wissen den Landessportbund als engagierten Begleiter. Wir haben die Verlegung der Radstrecke um ein kleines Stück gefordert und deutlich gemacht, dass wir uns nicht über den ganzen Tag durch Straßensperrungen behindern lassen. Dennoch wurde nun die Radstrecke ohne die minimale Änderung der Strecke vom Ironman mit der Zusage des Querens mit vagen Zeitfenstern veröffentlicht,“ berichtet Grajecki weiter.

Die Stadt Hamburg wusste um die Genehmigung der Juniorenregatta und hat dennoch die Radstrecke des Ironmans genehmigt. Scheinbar scheiterte es am Zusammenspiel der Behörden. Lösen sollen das Problem der Ironman und der AAC/NRB selbst. Vorschläge vom AAC/NRB die Strecke minimal zu verändern und ein kleines Stück durch das naheliegende Gewerbegebiet zu verlegen, werden jedoch von der Hamburger Polizei blockiert, weil dann an dem Sonntag „das Industriegebiet Billbrook nur noch von Norden her zu erreichen wäre“. Scheinbar ist ein komfortabler Zuweg zu diesem Gewerbegebiet wichtiger, als zu verhindern das tausende Jugendliche Ruderer über Stunden das Gelände nicht erreichen oder verlassen können.  

In den kommenden Tagen sollen die Gespräche fortgeführt werden, um zu einer Lösung zu kommen. 

Der AAC/NRB wird in der kommenden Woche auf eine finale faire und vertretbare Lösung für beide Sportarten bestehen und rechtzeitig zum Meldeschluss und vor der Regatta auf der Website 

lrv-hamburg.de zur weiteren Entwicklung informieren. 

Informationen zum Ironman unter https://www.ironman.com/im-hamburg