Frauenachter erwartet in München starke Konkurrenz - Susanne Schmidt wechselt in den Skull-Bereich
Ins Weltcup-Geschehen steigt am Wochenende in München der Frauenachter ein. Nach dem guten zweiten Platz im Schlosspark von Versailles testet Bundestrainer Ralf Holtmeyer Mandy Emmrich und Wilma Dressel erstmals im Großboot. Vorgesehen war auch Susanne Schmidt, die Weltmeisterin von 2003 hat jedoch kurzfristig erklärt, in den Skullbereich zu wechseln.
„Mir hat das Riemenrudern keinen Spaß mehr gemacht. Bei den Skullern suche ich jetzt eine neue Herausforderung“, sagte die 30-jährige Berlinerin. In München trifft das deutsche Weltmeisterboot auf starke Konkurrenz: Neben Versailles-Sieger Australien treten auch die USA (Olympia-Zweite von Athen), die Niederlande (Olympia-Dritte) und Russland an. Holtmeyer selbst kann in München nicht dabei sein, weil er ein langes Versprechen einhalten muss: Sein Vater feiert am Sonntag, den Finaltag, seinen 75. Geburtstag. So wird Werner Nowak den Frauenachter in München betreuen.
Die Besetzung des Frauenachters (Bahnverteilungsrennen: Samstag, 17.24 Uhr; Finale: Sonntag: 13.30 Uhr): Schlagfrau Nicole Zimmermann (Rostocker RC), Silke Günther (Rotation Berlin), Nina Wengert (Stuttgarter RG), Maren Derlien (Hansa Hamburg), Mandy Emmrich (Dresdner Ruderclub), Wilma Dressel (RC Hansa Dortmund), Nora Wehrhahn (ARC Würzburg), Marlene Sinnig (ORC Rostock) und Steuerfrau Annina Ruppel (RV Emscher Wanne-Eickel).
Zwei Zweier am Start
Im ungesteuerten Zweier gehen zwei deutsche Boote an den Start: Christina Gerking/Johanna Rönfeldt, die Fünft-Platzierten von Eton, sowie Christiane Hölzel/Kerstin Naumann. Die Vorläufe in dem insgesamt neun Boote starken Feld finden am Freitag ab 11:06 Uhr statt, die Hoffnungsläufe am Samstag ab 14.30 Uhr und das Finale am Sonntag um 11.00 Uhr.
Komen-Sprint gegen den US-Achter zugunsten einer Brustkrebs-Stiftung
Der Frauenachter bestreitet am Sonntag um 13.55 Uhr noch ein 500-Meter-Einlagerennen gegen das Großboot aus den USA. Bei dem sogenannten Komen-Sprint wird zugunsten der Susan G. Komen Brustkrebs Stiftung gerudert. Weitere Informationen dazu unter: www.komen.org .