Deutsche Ruderjugend auf hohem Niveau - Rund 1000 Aktive beim Bundeswettbewerb in Hürth/Köln
Hürth. „Der Bundeswettbewerb ist das Rekrutierungsbecken für die Nationalmannschaft“ erklärt Lothar Drnec, der Vorsitzende der Deutschen Ruderjugend mit Blick auf den Otto-Maigler-See in Hürth bei Köln. Wenige Minuten zuvor hat er hier den Gewinner des Bundeswettbewerbs ausgezeichnet.
Rund 1000 Aktive aus 16 Bundesländern gingen an den drei Wettkampftagen vom 30.06. bis 02.07.2006 an den Start; mehrere Tausend Besucher genossen die Ruderwettkämpfe vom schattigen Seeufer aus. Die Hürther Rudergesellschaft hatte in kürzester Zeit den Wettbewerb organisiert und zu einem tollen Erlebnis für teilnehmenden 12 – 14 jährigen Jugendlichen gemacht. Rund 350 Ruderboote rund um das Hürther Ruderheim füllten die Liegeplätze bis auf den letzten Zentimeter. Eine weite Anfahrt hatte nicht nur die Landesauswahl aus Mecklenburg-Vorpommern, die Donnerstags bereits um 8.00 Uhr in Richtung Köln gestartet war um sich rechtzeitig auf die Wettkämpfe am Wochenende vorbereiten zu können.
Die Ruderelite der 12 bis 14 jährigen aus allen Bundesländern machte denn auch die Wettkämpfe bis zum letzten Rennen spannend. Waren es am ersten Tag noch die Ruderer aus Brandenburg, die sich auf der 3000 Meter Langstrecke als stärkstes Team zeigten, so holten die Gastgeber aus Nordrhein-Westfalen Punkt um Punkt am folgenden Wettkampftag im Geschicklichkeitswettbewerb auf und konnten sich sogar einen respektablen Vorsprung für die abschließende dritte Disziplin sichern. Im 1000 Meter Sprintwettbewerb ließen sich die Jungen und Mädchen von den starken Ruderern aus Brandenburg nicht mehr bedrängen und gewannen mit deutlichem Vorsprung vor Brandenburg und der Hessischen Ruderjugend den Bundeswettbewerb der Deutschen Ruderjugend.