40. Bundeswettbewerb der Deutschen Ruderjugend: 1. Wettkampftag
Mit einer rauschenden Siegerehrung, bei der die knapp 1.200 BW-Teilnehmer zunächst mit ihren Landesfahnen, Trommeln und Gesängen ins Stadion am Salzittersee einzogen und damit eigens für eine akustische Untermalung sorgten, war der Abschluss des ersten Wettkampftages des diesjährigen 40. Bundeswettbewerbes bei strahlendem Sonnenschein.
Der Freitag stand dabei traditionell ganz im Zeichen der Langstrecke, bei der die Aktiven nicht nur um Abteilungssiege ruderten, sondern auch um die Gesamtzeit und damit die Setzung der Finalrennen zur Bundesregatta über 1.000 Meter am Sonntag. Darüber hinaus qualifizierten sich die jeweils Erst- und Zweitplatzierten der Einer und die Erstplatzierten der Zweier und Vierer für die Lehrgänge zur sportlichen Jugendbildung im Herbst in Berlin-Grünau (12/13 Jahre) und München-Oberschleißheim (14 Jahre).
Bei den Rennen auf der Regattastrecke am Salzgittersee, eine der nur noch wenigen Naturstrecken mit Voll-Albanosystem in Deutschland, galt es für die Aktiven nicht nur die Gegner im Blick zu haben, sondern bei schwierigen Ruderbedingungen vor allem ihre ruderischen Qualitäten abzurufen. „Wir sind nun schon etwas erleichtert, dass wir den 1. Wettkampftag alles in allem gut über die Bühne gebracht haben“, sagt Axel Eimers, stv. Vorsitzender der Deutschen Ruderjugend maßgeblich verantwortlicher für den Bundeswettbewerb auf Verbandsseite. Und auch auf Seiten der Ausrichter herrschte nach der Siegerehrung im Stadion sichtlich Erleichterung und so konnte man aus den Augen von Roland Schreiber und Frank Lehne am Ende des Tages ebenfalls ihre Zufriedenheit ablesen. „Die Ruderbedingungen waren sicherlich nicht optimal, aber für alle fair und die Wettkampfrichter haben heute einen sehr guten Job gemacht und in jeder Situation flexibel reagiert. Nun können wir die beiden kommenden Wettkampftage optimistisch angehen“, zog Roland Schreiber ein erstes Zwischenfazit.