15. Nov. 2016 | Verband | von Judith Garbe

Ankündigung zum 63. Deutschen Rudertag in Essen

Die Zeche Zollverein in Essen. Bild: Jochen Tack / Stiftung Zollverein

Am 18. und 19. November 2016 findet der 63. Deutsche Rudertag in Essen statt. Es ist nach 1990 und 1997 bereits das dritte Mal, dass diese Mitgliederversammlung in der Metropolregion Rhein-Ruhr stattfindet. Als Tagungsort wurde sich für das eindrucksvolle SANAA-Gebäude auf dem Gelände der Zeche Zollverein entschieden.



Ausrichter ist in diesem Jahr der Essener Ruder-Regattaverein e.V., dem sieben Vereine angehören. Er wird dabei durch den Nordrhein-Westfälischen Ruder-Verband unterstützt.



Rudertage sind das höchste Entscheidungsgremium im DRV. Als Verband der Vereine ist er basisdemokratisch aufgestellt und bietet damit die Möglichkeit der direkten Teilhabe und Partizipation für die Mitglieder.



Der 63. Deutsche Rudertag steht im Zeichen der Veränderung und Optimierung. Gemeinsam sollen Weichen gestellt und durch entscheidende Beschlüsse einige Neuerungen vorangebracht werden, die den Rudersport attraktiver und zukunftsfähig machen.



Die Themenbereiche sind auch in diesem Jahr wieder sehr vielfältig. Unter anderem wird auf das erfolgreiche Sportjahr 2016 mit dem Höhepunkt der Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro im August geblickt. Mit insgesamt drei Medaillen – zweimal Gold und einmal Silber – kehrte die deutsche Nationalmannschaft als zweiterfolgreichste Rudernation zurück und erfüllte damit ebenfalls die vom DOSB geforderten drei Medaillen.  Aber auch die Leistungen bei der U19- und U23-WM in Rotterdam sind bemerkenswert. Die insgesamt 19 Medaillen – zehn im U19- und neun im U23-Bereich – spiegeln die große Leistungsstärke auch im Nachwuchsbereich wider und lassen auf die kommenden Jahre hoffen.



Dennoch ist Stillstand Rückschritt und der DRV muss sich an der einen oder anderen Stelle besser aufstellen, um bei den nächsten Olympischen Spielen 2020 in Tokio wieder in der Spitze der erfolgreichsten Nationen zu landen. Hierbei gilt es, sich mit der durch den Bund, DOSB und den Fachverbänden beabsichtigten Neuordnung des Leistungssports zu befassen und die daraus abzuleitenden Veränderungen im Verband zu diskutieren. Hierzu ist bereits am Freitag ein Arbeitskreis vorgesehen. Ein weiteres zentrales Thema der Verbandsarbeit ist der Erhalt der Ruderreviere und damit der „Sportplätze“. Die Neuordnung der Wasserschifffahrtsverwaltung und deren Finanzierung erfordert volle Aufmerksamkeit. Der zweite Arbeitskreis wird sich dieser Thematik annehmen und sollte auf breite Teilnahme stoßen.



Ein weiterer Höhepunkt sind die Wahlen des Präsidiums und der Fachressorts-Vorsitzenden sowie die Abstimmung über die Anträge. Sowohl im Vorstand als auch in den einzelnen Fachressorts und weiteren Gremien stellen sich fast alle Kandidaten zur Wiederwahl. Dies spricht für die Kontinuität in der Verbandsarbeit!

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