49. BW in Brandenburg
Der 49. Bundeswettbewerb fand vom 29. Juni bis zum 2. Juli in Brandenburg an der Havel statt. Die Regattastrecke am Beetzsee als Austragungsort für den Saisonhöhepunkt vieler Ruderinnen und Ruderer bot dabei beste Voraussetzungen für faire Wettkämpfe. Die Brandenburgische Ruderjugend hatte in Zusammenarbeit mit dem Havel-Regatta-Verein v. 1920 alles für einen reibungslosen Ablauf des dreigeteilten Sportwettkampf vorbereitet.
49. BW mit Melderekord
Am Donnerstag reisten die 1070 Aktiven, die in 442 Booten starteten, zusammen mit 316 Betreuern und Betreuerinnen aus 16 Bundesländern an und stellten damit einen neuen Melderekord auf.
Am Freitag hatte das Warten dann ein Ende und standen die Rennen der Langstrecke über 3.000 Meter auf dem Programm. Die Ruderjugend NRW konnte sich knapp vor der Berliner Ruderjugend und der Ruderjugend Sachsen-Anhalt durchsetzen und als Tagessieger den ersten Pokal in Empfang nehmen. Bei der Siegerehrung herrschte trotz des unbeständigen Wetters ausgelassene Stimmung auf der Tribüne und die Sieger aus den eigenen Reihen wurden besonders frenetisch mit den jeweiligen Schlachtrufen des Bundeslandes gefeiert. Die schnellsten in den jeweiligen Rennen konnten sich zudem über eine Einladung zu den Jungen- und Mädchen-Lehrgängen zur sportlichen Jugendbildung freuen, die im September und Oktober in Ratzeburg und Berlin stattfinden.
Allgemeiner Sportwettbewerb, Rahmenprogramm und Autogrammstunde
Am Samstag ging es dann in 16 Riegen zum allgemeinen Sportwettbewerb, bei dem in acht Aufgaben unter anderem Geschick, Schnelligkeit und Kraft, aber auch das Wissen im Rudersport, gefordert waren. Am Mittag wurde die freie Zeit genutzt, um die Umgebung zu erkunden und kurze Ausflüge zu unternehmen, oder um sich Autogramme von Marcel Hacker, Kathrin Boron und Kerstin Hartleib zu sichern. Die Berliner Ruderjugend entschied die Tageswertung für sich. Die Bayerische Ruderjugend konnte den zweiten, und die Ruderjugend NRW den dritten Platz bejubeln. Viel Spaß hatten alle Beteiligten beim Rennen der Betreuer. Insgesamt 33 Boote gingen an den Start. So viele wie nie. Und auch die Deutsche Ruderjugend ließ es sich nicht nehmen ein Boot zu stellen, das von Maskottchen Rudi gesteuert wurde.
Die Bundesregatta am Sonntag bildete schließlich den Abschluss. Die Jungen und Mädchen gaben auf der 1.000 Meter langen Strecke noch einmal alles und wurden bei strahlendem Sonnenschein lautstark von den Tribünen unterstützt. Auch diesen Wettbewerb konnte die Ruderjugend NRW vor Berlin und Sachsen-Anhalt für sich entscheiden.
Ruderjugend NRW gewinnt Länderpokal
Es sollte nicht der letzte Pokal sein. Der Länderpokal wird für die höchste Punktzahl in allen drei Disziplinen vergeben und wurde erneut von der Ruderjugend NRW gewonnen, die sich knapp vor Sachsen-Anhalt und Berlin durchsetzen konnten. Für die Geburtstagskinder, die am Wochenende mit allen anderen feiern konnten, gab es neben einem kleinen Geschenk der DRJ ein Ständchen der gesamten Tribüne.
Marc Brinkhoff als Vorsitzender der Deutschen Ruderjugend dankte der Brandenburgischen Ruderjugend und dem Havel-Regatta-Verein für die Ausrichtung des 49. Bundeswettbewerbes und überreichte, unter dem Applaus der Zuschauer, ein von den Teilnehmenden unterschriebenes Banner. "Wir haben einen großartigen 49. Bundeswettbewerb mit spannenden Wettkämpfen an drei verschiedenen Tagen gesehen. Der Rekord bei den Meldezahlen freut uns sehr und lässt uns voller Vorfreude auf den 50. Bundeswettbewerb im nächsten Jahr blicken.", so Brinkhoff. Der Dank gebührt ebenfalls allen Helfern und Unterstützern, die die Umsetzung dieser Veranstaltung erst möglich gemacht hatten.
Das Team der Deutschen Ruderjugend möchte sich noch einmal bei allen bedanken, die ihren Teil zu einer großartigen Veranstaltung beigetragen haben.
