Athleten überzeugen bei Internationaler Junioren-Regatta
Am Pfingstwochenende fand im Wasserpark Dove-Elbe in Hamburg-Allermöhe die 2. Internationale DRV-Junioren-Regatta statt – mit einem Melderekordergebnis.
Für den DRV war es die zweite Kleinbootüberprüfung im U19-Bereich in diesem Jahr. Hinsichtlich des Wetters wurde Hamburg seinem Ruf wieder gerecht – es war ein Mix aus allem. Die Bedingungen bei den Vorläufen am Freitag waren gut, bei den Zwischenläufen und Finals am Samstag herrschte auffrischender leichter Gegenwind von vorn bis leicht seitlich. Bei den Rennen der Mittel- und Großboote am Sonntag setze Regen ein.
Im Juniorinnen-Einer siegte in Abwesenheit der erkrankten Sophie Leupold Lisa Gutfleisch (Heidelberger RK 1872 e.V.) Im Doppelzweier setzten sich die U19-Europameister Tabea Kuhnert und Leonie Menzel (SC Magdeburg e.V., Abteilung Rudern/Ruderclub Germania Düsseldorf 1904 e.V.) durch. Bei den Junioren feierte Moritz Wolff einen klaren Sieg im Einer – damit reist er als Favorit zur Deutschen Meisterschaft in München Ende Juni.
Im Junioren-Zweier ohne Steuermann gab es eine leichte Verschiebung in der Reihenfolge gegenüber der 1. Kleinbootüberprüfung. Erster wurden Mika Kohout und John Heithoff (Ruderverein Münster von 1882 e.V.), Platz zwei beim Heimspiel holten Benjamin Zeisberg und Teve Knüppel (Ruder-Club 'Allemannia von 1866').
Kampf um die Nominierung für Junioren-WM geht weiter
Inke Buse und Leonie Heuer (Regatta-Verband Ems-Jade-Weser/ Team Nord West, Oldenburg) siegten im Juniorinnen-Zweier ohne Steuermann. Die Plätze zwei und drei belegten die neuformierten Zweier Hannah Reif und Katarina Tkachenko (Rgm.RK am Wannsee/RC Potsdam) und Katja Fuhrmann und Marie-Sophie Zeidler (Rgm.Laubegaster RV Dresden/Donau-RC Ingolstadt). Damit geht der Kampf um die Nominierung für den JF2- zur Junioren-WM Anfang August in Trakai (Litauen) weiter.
Am Sonntag fanden die Regatten der Mittel- und Großboote statt. Der Regen sorgte für eine kleine Schlammschlacht auf dem Regattagelände. In fast allen Rennen wurden die Favoriten ihrer Rolle gerecht. Eine Überraschung gab es im Juniorinnen-Vierer ohne Steuermann, der mit Inke Buse, Leonie Heuer, Katja Fuhrmann und Marie-Sophie Zeidler adhoc zusammengesetzt wurde. Ohne jegliche gemeinsame Trainingseinheiten fuhren die Vier einen überragenden Sieg ein.
Die Rennen der Großboote wurden leider von einem Unfall überschattet. Der Juniorinnenachter der Nord/Ost Gruppe verunglückte – das Boot wurde beschädigt und eine Sportlerin musste zum Nähen ins Krankenhaus. Bei den Jungen gewann der Achter von der Gruppe Nord/Ost.
Guter Leistungsüberblick in Richtung Nationalmannschaft
„Insgesamt war es eine sehr gut organisierte Veranstaltung mit riesigem Starterfeld, erstmals auch mit französischer Beteiligung“, so Brigitte Bielig, Bundestrainerin Nachwuchs. „Es war ein guter internationaler Vergleich im Junioren A-Bereich mit sehr guten Mannschaften aus Dänemark und Frankreich. Für uns war es ein guter Leistungsüberblick in Richtung Juniorennationalmannschaft.“
Alle Ergebnisse sind hier zu finden.