DRV-Fortbildung Messtechnik beim FES
Gemeinsame Fortbildung von DRV und FES
14 Teilnehmer sind der Einladung des Deutschen Ruderverbands und dem Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES) zur Fortbildung Messtechnik gefolgt. Am 18. Februar 2017 ging es in den Räumen beim FES in Berlin darum, wie Messtechnik im Rudern angewendet, ausgewertet und genutzt wird.
Prof. Dr. Klaus Mattes vom Institut für Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg informierte über mobile Mess- und Trainingssysteme für Leistungs- und Technikanalyse, visuelles Feedbacktraining und Selektion. Er ging auch auf den Einfluss des Außenarmzugs im Riemenrudern auf die Zugrichtung und Kräfte am Innenhebel und Stemmbrett ein. Weiterhin erläutere Klaus Mattes die Sonifikation, eine akustische Online-Rückmeldung, für die Bootsbeschleunigung mit der Wirkung auf die Rudertechnik und die Mannschaftssynchronisation. Bei der „Verklanglichung“ zeigte er auch den Einfluss der Stemmbretthöhe auf das Stampfen sowie den Einfluss von Seitenwind auf das Gieren vom Boot auf.
Die Mitarbeiter um Sören Lausberg, dem Leiter der Abteilung Mess- und Informationssystem der FES, berichteten über die Wirkung neuer Blattformen und auch über die Verletzungsprävention beim Rudern. Beeindruckend war auch der Rundgang durch das Institut.
Die Vertreter aus Vereinen, Landesruderverbänden und Olympiastützpunkten konnten sich – auch in Gruppenphasen – gut austauchen.
Vielen Dank an Klaus Mattes von der Universität Hamburg sowie an Andre Ogrodowski und Peter Teller von der FES für ihren Einsatz. Es wird nicht bei einer einmaligen Fortbildung bleiben.