21. Juni 2018 | Wettkampfsport | von Judith Garbe

Windiger Auftakt in Köln

Auch die für Ende Juni geplante DJM in Köln wurde abgesagt.

Der Medaillenkampf bei den Deutschen Meisterschaften U17/U19/U23 in Köln hat begonnen. Am heutigen Donnerstag standen insgesamt 116 Vorläufe aller Jahrgänge auf dem Prorgamm.

Nach fast 30 Grad beim gestrigen Training sorgten heute Temperaturen knapp unter 20 Grad für etwas Abkühlung am Tag des metrologischen Sommeranfangs. Zudem begleitete starker Schiebewind die Athletinnen und Athleten auf ihren 1.500 (U17) bzw 2.000-m Distanzen (U19/U23) auf der Regattabahn des Fühlinger Sees - eine wellige Angelegenheit für alle Aktiven. "Die Bedingungen sind fair, aber selektiv. Die Welle schiebt von unten, da muss man schon technisch gut rudern können", erklärt Junioren-Bundestrainerin Sabine Tschäge. 

Um 9 Uhr fiel bereits der erste Startschuss, um 19. 20 Uhr überquerte das letzte Boot die Ziellinie – ein langer Wettkampftag für alle Aktiven, Betreuer, Schiedsrichter und Regattahelfern. Diejenigen, die sich heute nicht direkt  über einen Sieg oder Platz zwei für das Halbfinale qualifiziert haben, müssen morgen in den Hoffnungsläufen noch einmal ran.

Favoriten haben sich durchgesetzt

"Richtige Überraschungen hat es bisher nicht gegegeben, die Favoriten haben sich durchgesetzt", so Tschäge. "Bei den Doppelzweiern werden wir erst mit dem Finale wissen, wer die Nase vorn hat. In den Einern haben wie zu erwarten Tabea und Moritz deutlich gewonnen." Für U23-Bundestrainerin Brigitte Bielig war es heute noch etwas ruhiger. "Im U23-Bereich sind es ja nicht so viele Athleten wie bei den Junioren, daher standen heute noch nicht so viele Rennen auf dem Programm. Richtig spannend wir es dann am Samstag mit den Finals."

Auffällig ist, dass es im Juniorenbereich immer noch eine große Diskrepanz bei der Anzahl von männlichen und weiblichen Bootsklassen gibt. "Bei den Jungs sind es sieben Bootsklassen, bei den Mädchen nur vier. Hier würde ich mir eine gleiche Anzahl bei beiden Geschlechtern wünschen, zumal man das bei der Weltmeisterschaft auch schon hat", sagt Tschäge. 

Alle Ergebnisse und den Zeitplan für die morgigen Rennen finden Sie hier

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