09. Dez. 2021 | Para | von Anna Rohde (RTHC Bayer Leverkusen)

Erster Lehrgang am frisch eröffneten Landesstützpunkt NRW Para-Rudern

Trainingsstart am Fühlinger See

Am vergangenen Samstag, kurz vor Nikolaus hatten die Para-Sportler des RTHC und ihre Trainer und Betreuer das Glück, den ersten Lehrgang am neuen Landesleistungsstützpunkt (siehe Bericht vom 07.11.21) durchführen zu können. Nach langer Planung und Vorbereitung hat es die sich weiter zuspitzende Corona-Situation bis zum Schluss spannend gemacht, ob der geplante Lehrgang wirklich stattfinden konnte. Unter der 2G plus-Regelung und aufgrund der übersichtlichen Teilnehmerzahl von 6 Athleten konnte der Tageslehrgang zum Thema „individuelles Athletiktraining in Bezug auf die unterschiedlichen Para-Ruderklassen“ realisiert werden.

Mit dem Referenten Michael Overhage konnte ein erfahrener Trainer im Bereich Athletiktraining gewonnen werden, der durch seinen bisherigen sportlichen und beruflichen Werdegang, bereits intensive Erfahrungen und Berührungspunkte mit dem Parasport und den individuellen Anforderungen jedes Athleten sammeln konnte.

Zum Themenschwerpunkt passend wurde der Trainingsort vom Wasser in den Kraftraum des RTHC Bayer Leverkusen am Kurtekotten verlagert, welcher vom Verein den ganzen Tag zur Verfügung gestellt wurde.

Am frühen Samstag Morgen wurde zuerst mit jedem Athleten auf individuelle Anforderungen, bisherige Trainingssituationen, körperliche Fähigkeiten und Erwartungen intensiv eingegangen. Im weiteren Tagesverlauf wurden in Kleingruppen von 1-2 Athleten viele alternative und neue Trainingsimpulse erarbeitet. Parallel wurde der Tag durch RTHC-Cheftrainer Ralf Müller im Bereich Indoor Rudern auf dem Ergometer begleitet und unterstützt. Auch der neue Bundestrainer Para-Rudern Marc Stallberg nutzte den Lehrgangstag, um weitere Eindrücke zu sammeln.

 

Insgesamt blicken alle Beteiligten auf einen interessanten Tag mit vielen neuen Anregungen zurück, der den Athleten individuelle Ansatzpunkte für ein zielgerichtetes und erfolgreiches Athletiktraining gab und den Trainern und Betreuern neue Möglichkeiten aufzeigte, die in der weiteren sportlichen Entwicklung des Para-Ruderns angegangen bzw. intensiver genutzt werden sollten.

Anna Rohde, Koordinatorin Pararudern im RTHC und Leiterin des Landesstützpunktes, bedankte sich sowohl beim Verein, dem RTHC, als auch beim BRSNW (Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW) für die finanzielle Unterstützung. „Mit dieser Hilfe konnten wir einen tollen Jahresabschluss auf Landesebene realisieren.“

Krafttraining am Landesstützpunkt Para Rudern NRW
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