Der nächste Schritt auf dem Weg zur EM: Mittel- und Großbootüberprüfung in Hamburg
Bei Sonnenschein kämpften die ausgewählten Athlet:innen am Samstag und Sonntag (29+30.04) um einen Platz in der Nationalmannschaft. Nach der Überprüfung der Ergowerte und der Kleinbootüberprüfung im Rahmen der Deutschen Kleinbootmeisterschaft in Brandenburg vor zwei Wochen folgte die Mittel- und Großbootüberprüfung in Hamburg auf der Regattastrecke in Hamburg-Allermöhe.
Im Rahmen dieses Wochenendes gingen die Frauen- und Männerboote in folgenden Bootsklassen an den Start: Doppelzweier, leichter Doppelzweier, Vierer ohne Steuermann/Steuerfrau, Doppelvierer, Achter. Hierbei wurden verschiedene Konstellationen ausprobiert und analysiert.
Durch Krankheitsfälle konnte der Vierer ohne Steuerfrau am Sonntag leider nicht an den Start gehen.
Im Doppelzweier der Männer stachen Jonas Gelsen und Marc Weber im prozentualen Vergleich heraus. Auch der Männer-Achter präsentierte sich gut. Hier wird lediglich an den einzelnen Positionen im Boot nachjustiert. Bei drei möglichen Athleten im Doppelzweier der leichten Männer setzten sich Jonathan Rommelmann und Paul Leerkamp durch.
Bei den Frauen müssen insgesamt noch einige Analysen folgen.
„Insgesamt war es ein gelungenes Wochenende. Eine solche Überprüfung unter Wettkampfbedingungen ist enorm wichtig im Hinblick auf die Auswahl für die Nationalmannschaft. Wir wollen die schnellsten Boote zusammenstellen, um uns im internationalen Vergleich bestmöglich zu präsentieren. Es gab einige Positionen, wo wir uns noch nicht sicher waren und die wir ausprobieren mussten. Alle waren hoch motiviert und haben alles gegeben“, fasst Cheftrainerin Brigitte Bielig das Wochenende zusammen.
Jetzt wird alles Revue passiert, detailliert analysiert und am 09.05. wird die Nominierungskommission die finale Entscheidung Richtung EM-Starts treffen.
Ein besonderer Dank gilt nochmals den Organisatoren vor Ort vom Allgemeinen Alster-Club, die eine solchen Individualausscheid technisch und personell ermöglichten und für gelungene Rahmenbedingungen sorgten.