U19-Athletiktrainingslager auf dem Rabenberg legt die Grundlage für die Saison 2023
Vom 29.01. bis 05.02.2023 sind 20 Sportler:innen des Nachwuchskaders 1 (NK 1) aus ganz Deutschland im Sportpark Rabenberg im Erzgebirge zusammengekommen, um dort ein vielseitiges Athletiktraining zu absolvieren. Von Langlaufen bis Tischtennis war alles dabei. „Der U19-Bereich ist auf dem Weg zu internationalen Erfolgen im Spitzenbereich unser wichtigster Ausbildungsbereich. Besonders im athletischen Kontext, möchten wir die richtigen Bewegungsausführungen und ein breites Spektrum für das tägliche Training vermitteln. Ich bin mir sicher, dass wir allen etwas mitgeben konnten, woran sie nun weiter im Heimtraining arbeiten können.“, erklärt Adrian Bretting - Bundestrainer U19. Der Nachwuchskader 2 (NK 2) der Nord-Ost-Regionalgruppe trainiert sogar noch bis zum 10. Februar weiter auf dem Rabenberg. „Leider zwingen uns die Vorgaben zur Finanzierung von Trainingsmaßnahmen im Nachwuchsbereich dazu hier verschiedene Trainingslager zu organisieren. Aber so können wir das beste an Unterstützung anbieten,“ erläutert Bretting die ungewöhnliche Organisation.
Das Wetter hat auch mitgespielt. Die Schneedecke war geschlossen und die Langlauf-Loipen rund um den Sportpark gut präpariert. Das ist bei den aktuellen Klimaverhältnissen nicht garantiert.
Täglich startete das Team mit einer gemeinsamen Erwärmung/Mobilisation in den Tag, gefolgt von einer langen Skilanglauf-Einheit. Für viele Sportler:innen war es das erste Mal auf Langlaufskiern, sodass die Trainer hier auch einiges an Ausbildungsarbeit geleistet haben. „Diese Zeit haben wir gerne investiert! Skilanglauf oder Schwimmen bilden die Leistungsvoraussetzungen, die wir auch im Rudern benötigen, sehr gut aus!“, begründet Bretting. Nachmittags und abends ging es dann abwechselnd aufs Ruderergometer, in den Kraftraum, die Sporthalle oder die Schwimmhalle.
Im Kraftraum haben die Athlet:innen einiges von der Langhantel-Technik gelernt und verbessert, wodurch sie auch langfristig ihr Krafttraining effizienter gestalten können. „Die richtige Technik beim Krafttraining ist für das zukünftige Training und zur Verletzungsprävention essenziell.“, so Bretting. In der Halle war aber auch viel Spaß geboten. Von Tischtennis, über Volley- & Fußball, bis hin zum Badminton oder Unihockey durften die Ruder:innen verschiedene Spielsportarten ausprobieren.
Natürlich musste der Rabenberg auch einmal läuferisch „erklommen werden“. So kamen nicht selten über 300 Minuten täglicher Trainingsumfang zusammen. Hendrik Bohnekamp, der DRV- Athletiktrainer, hat, gemeinsam mit dem Trainerteam vor Ort, alle Einheiten hervorragend angeleitet und betreut. „Hendrik Bohnekamp hat sich für jeden einzelnen Sportler und jede einzelne Sportlerin sehr viel Zeit genommen und über das gesamte Trainingslager viele Inhalte vermittelt. Das war ein enormer Mehrwert für uns. Ich bin mir sicher, dass wir allen etwas mitgeben konnten, woran sie nun weiter im Heimtraining arbeiten können.“, freut sich der U19 Bundestrainer.
Die Abschlussbelastung bestand aus einem Skiwettkampf über 10 bzw. 15 Kilometer. Die Sieger wurden im Rahmen der ausgiebigen Abschlussbesprechung geehrt. Aber nicht nur gute sportliche Leistungen wurden belohnt, Sportler:innen, die besonders gute Eindrücke während der Zeit auf dem Rabenberg hinterlassen haben, erhielten ebenfalls ein kleines Präsent als Anerkennung.
Parallel zum Trainingslager des NK 1, wurde das Trainingslager des NK 2 der Nord-Ost-Regionalgruppe gestartet und findet sogar noch bis zum 10. Februar das statt. Viele Einheiten haben die Kader gemeinsam absolviert und einige Sportler:innen aus dem NK1 bleiben auch noch bis zum 10. Februar auf dem Rabenberg, um noch weiter an den athletischen Grundlagen für die Saison 2023 zu arbeiten.
Der U19 Bundestrainer ist zufrieden: „Alle Sportler:innen haben sehr gut mitgezogen und sich auch auf neue Bewegungs- oder Spielformen eingelassen. Alle haben stets versucht sich zu verbessern! So hat die Arbeit allen Beteiligten auch viel Freude bereitet“.
Für die Athlet:innen geht es nun in die finale Vorbereitung auf die Saison 2023, die im April mit der ersten nationalen Leistungsüberprüfung startet. In diesem Jahr winkt ein besonders attraktives Ziel: die U19-Weltmeisterschaft wird auf der olympischen Regattastrecke von 2024 in Paris abgehalten und Hamburg ist der Gastgeber für den Baltic-Cup.