Zweite Zukunftswerkstatt „Frauen im Rudersport“ wieder ein voller Erfolg
Am Donnerstagabend haben sich erneut Ruderinnen aus ganz Deutschland via Zoom zusammengeschalten, um an der zweiten digitalen Zukunftswerkstatt unter dem Motto „Frauen im Rudersport“ zu beteiligen. Mehr als die Hälfte der 40 Anwesenden war bereits bei der ersten Zukunftswerkstatt dabei. Der größte Teil der Gruppe bestand aus Breitensportlerinnen, aber auch einige Leistungssportlerinnen und Wanderruderinnen waren wieder mit am Start.
Nach einer kurzen Vorstellung der Ziele und Wunschthemen aus der ersten Runde, stellte Dr. Martina Schott, die Fachressortvorsitzende für Verbandsentwicklung und Vereinsservice, klar: „ Wir wollen Nägle mit Köpfen machen!“ Die vier Themen, die sich in der ersten Zukunftswerksatt als Hauptproblempunkte herauskristallisiert haben, sind mangelnde Wertschätzung, zu wenig Frauen über 35, fehlende Ehrenamtliche und unpassendes Bootsmaterial.
Am schnellsten und einfachsten können die Probleme rund um das Bootsmaterial gelöst werden. Deshalb war die Frage zum „konkret-werden“: „Wer kann einen Bootsschrauberkurs für Frauen anbieten?“ Die Begeisterung war groß und nach einigen Beispielen für solche Kurse, waren sich alle einig - so ein Kurs wäre mit der anschließenden Möglichkeit, das Erlernte zu üben, wäre optimal, bevor sich die Damen in ihren Vereinen behaupten können bzw. überhaupt wahrgenommen werden.
Mediale Sichtbarkeit deutschlich erhöhen
Die zweite Zukunftswerkstatt hatte die gleiche Struktur wie die Erste, weswegen die Teilnehmerinnen wieder zwei Worksheets in zufällig zusammengewürftelten Teams bearbeiteten. Es wurde sowohl nach konkreten Beispielen zur Erhöhung der Sichtbarkeit von Frauen im Rudersport gefragt, als auch ein Inspirationsaustausch ermöglicht.
Dr. Martina Schott und ihr Team haben den Grundstein für ein Netzwerk für Frauen aus ganz Ruderdeutschland geschaffen. „Ich wünsche mir, dass die Mädels diese Möglichkeit nutzen und aktiv werden, damit wir Frauen stärken und unser Schwarmwissen nutzen.“, hofft Schott.
Teilnehmerinnen sind begeistert und wollen mehr
Auch in dieser Runde wurde mit dem Einsatz von Mentimeter ein Echtzeits-Stimmungsbild erzeugt, das größtenteils positiv ausfiel. „Ich will mehr!“, wünschte sich eine Teilnehmerin. „Super inspirierende Veranstaltung!“, „Das ist ja irre, was ihr alles aufgesetzt habt! Wahnsinn!!!“ oder „Wow, das ist der Hammer!!!“, waren weitere Stimmen.
Diese Rückmeldungen spiegeln erneut die positive Grundstimmung innerhalb der Gruppe wider. Gleichzeitig erklärt das auch das eindeutige Ergebnis der letzten Mentimeter-Abfrage, ob eine Sommerpause gemacht werden soll oder doch der Wunsch einer zusätzlichen Session zum weiteren Austausch besteht. „Das Ergebnis ist eindeutig! Wir sehen uns im Sommer!“, freut sich Dr. Martina Schott.
Nächste Runde im Sommer 2023
Wer bei diesem Austauschformat bisher nicht dabei sein konnte, hat selbstverständlich immernoch die Möglichkeit, an den nächsten Runden teilzunehmen. Fragen, Anregungen und Anmeldungen können gerne an gender@rudern.de geschickt werden.