01. Juli 2023 | Jugend | von Deutsche Ruderjugend

Gesamtsieg beim ASW geht an NRW

Samstagmorgen ging es für die ersten Teilnehmenden schon früh zur Tribüne auf dem Regattaplatz zur Riegeneinteilung für den Allgemeinen Sportwettbewerb. Auf dem angrenzenden Sportplatz waren die Übungen bereits aufgebaut und die Sportler wurden von Wettkampfrichter*innen und Helfer*innen empfangen.

Insgesamt acht Übungen galt es für alle zu absolvieren. Hierbei war neben Kraft wie beim Medizinballstoßen oder der Ergostaffel auch Geschicklichkeit gefragt. Auf einer Langbank wurden alle nebeneinander aufgereiht und mussten nun an die richtige Position kommen, ohne die Bank zu verlassen. Auch die Seilwanderung, bei der sich alle an den Händen hielten und ein Seil möglichst schnell von der einen zur anderen Seite kommen musste, war Geschicklichkeit gefragt. Beim Dreierhopp ging es um Sprungkraft und der Sternlauf erforderte Schnelligkeit und Ausdauer, um möglichst schnell den Parkour zu bewältigen.

Doch nicht nur sportliches Geschick und Kraft waren gefragt. Beim Wissenstest mussten zehn Fragen aus den Kategorien Sicherheit, Wettkampfregeln und Bootskunde beantwortet werden. Für falsche Antworten oder Verstöße gegen die Regeln gab es beim Allgemeinen Sportwettbewerb entweder weniger Punkte oder Zeitstrafen, die das Ergebnis der Riegen beeinflussen konnten.

Nachdem der erste Block alle Übungen absolviert hatte, ging es direkt mit dem zweiten Block weiter, der ebenfalls die acht Übungen absolvieren musste und erneut lautstark unterstützt wurde. 

Gerudert wurde schließlich auch noch. Allerdings saßen dieses Mal nicht die Teilnehmenden im Boot sondern Betreuer und Trainer*innen sowie Wettkampfrichter*innen. Jetzt waren es die Jugendlichen, die lautstark ihre Boote anfeuerten und ins Ziel schrien. Doch nicht nur hier wurden die Rollen getauscht. Jedes Bundesland konnte eine Person auswählen, die eine Position im Regattabetrieb übernehmen konnte. Von der Sprecherin bis zum Wettkampfrichter war alles dabei. Bei der Siegerehrung durften auch noch die Medaillen an die schnellsten Boote überreicht werden.

Zum Abschluss des Tages wurden die erfolgreichen Abteilungen vom Allgemeinen Sportwettbewerb geehrt. Die Bayrische Ruderjugend, die im vergangenen Jahr noch ganz oben auf dem Treppchen stand, musste sich mit dem vierten Platz zufrieden und der Ruderjugend aus Sachsen-Anhalt geschlagen geben. Den zweiten Platz erreichte mit 26,5 Vorsprung Mecklenburg-Vorpommern. Die Ruderjugend aus Nordrhein-WEstfalen war in diesem Jahr beim Allgemeinen Sportwettbewerb nicht zu schlagen. Mit deutlichem Abstand konnte der erste Rang eingefahren werden. Doch reichten die Punkte aus, um Sachsen-Anhalt in der Gesamtwertung zu verdrängen?

Hamburg liegt nach den beiden Wettbewerben weiterhin auf dem dritten Platz. Nordrhein-Westfalen schaffte durch den Sieg beim Allgemeinen Sportwettbewerb den Sprung auf Platz 1 und verdrängte Sachsen-Anhalt auf den Silberrang. 

Die Bundesregatta am Sonntag wird entscheiden, welche Ruderjugend sich den Gesamtsieg sichern wird. Um 8:30 starten die ersten Rennen und erst nach dem letzten Rennen um 13:50 Uhr über die 1.000 Meter wird es eine Entscheidung geben.

Die Ergebnisse sind weiter unten zu finden und Fotos gibt es auf dem Instagram Account der Deutschen Ruderjugend sowie in der Galerie.

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