11. Sep 2024 | Wanderrudern | von Antje Hellwig

124. DRV-Damenwanderfahrt: Auf den Spuren König Ludwigs II

Starnberger See, Seeshaupt. Foto: Isolde Orschulko
Ammersee, Rudersteg in Herrsching. Foto: Isolde Orschulko
Kirche von Riederau am Ammersee. Foto: Isolde Orschulko
Forggensee, Festspielhaus Füssen. Foto: Isolde Orschulko
Tegernsee, St. Quirin. Foto: Isolde Orschulko
Chiemsee, Fraueninsel. Foto: Isolde Orschulko
Waginger See und Tachinger See. Naturbelassenes Ufer und keine Motorboote. Foto: Isolde Orschulko
7 Bilder

Die DRV-Damenwanderfahrt führte in diesem Jahr nach Bayern. Zehn Ruderinnen aus ganz Deutschland erkundeten die bayerischen Seen, an denen es Rudervereine gibt, bei denen zwei C-Vierer mit Handsteuerung ausgeliehen werden konnten. In allen Vereinen wurden die Ruderinnen sehr freundlich empfangen und in die Besonderheiten des jeweiligen Sees (z.B. Untiefen, Naturschutzzonen u.ä.) eingewiesen. Die ihnen anvertrauten Boote, die alle in sehr gutem Zustand waren, wurden nach jeder Ausfahrt sorgfältig geputzt und wieder an ihren Platz zurückgebracht. Folgende Seen mit zum Teil enger Verbindung zu König Ludwig II. (Schloss Herrenchiemsee, Schloss Neuschwanstein, Votivkapelle am Starnberger See) standen auf dem achttägigen Programm.

Die Seen wurden jeweils ein- oder auch zweimal umrundet, so dass täglich ca. 30 km zustande kamen. Welcher See der schönste ist, ließ sich nicht feststellen, weil jeder See seinen besonderen Reiz besitzt. Selbst der für seinen starken Wind bekannte und gefürchtete Chiemsee zeigte sich mit spiegelglattem Wasser von seiner besten Seite. 

Die Alpen im Hintergrund (mal mehr oder weniger sichtbar), viele öffentliche Badestellen, jeden Tag Sonnenschein pur, dazu gelegentlich ein sanfter, für etwas Kühlung sorgender Wind hinterließen bei den zehn Ruderinnen einen unvergesslichen Eindruck. Am Ende eines Rudertages stand Schwimmen oder Baden im jeweiligen See auf dem Programm.