21. Juli 2010 | Wettkampfsport | von Christian Vennemann

Osnabrücker Ruder-Verein zum vierten Lauf der flyeralarm Ruder-Bundesliga

Am Samstag, den 24.7.2010 findet in Hamburg der vierte Lauf zur flyeralarm Ruder-Bundesliga statt. Mit dabei auf der Binnenalster auch die Bundesliga-Achter des Osnabrücker Ruder-Vereins.

Team I - Auf die Reparatur folgt die Attacke

Nach dem unglücklichen dritten Renntag in Krefeld, ein gerissener Ausleger hatte das Team gezwungen unter seinen  Möglichkeiten zu bleiben, musste zunächst das Boot repariert werden.

Erst Reparatur, dann Training

Obwohl mitten in der WM-Vorbereitung, stellte ORV-Bootspartner Empacher trotz der Kürze der Zeit einen neuen Ausleger zur Verfügung. ORV-Urgestein und Bootsmeister Ludwig Ellerbrake nahm das Unglück der Mannschaft zum Anlass und erneuerte zahlreiche weitere Kleinteile, sodass das ORV-Flagschiff gestärkt aus dem unglücklichen Zwischenfall hervorgeht.

Andreas Tönnies neuer Schlagmann

Personell bleibt alles beim Alten: Achtertrainer Peter Puppe vertraut erneut der Mannschaft, die schon in Krefeld am Start war, jedoch ist Schlagmann Lutz Ackermann verhindert. Er muss universitären Verpflichtungen nachgehen und wird auf der rhythmusgebenden Schlagposition durch Mannschaftskapitän Andreas Tönnies ersetzt.

Das Ziel: Gut rudern, um Vorne dabei zu sein

Der übt sich nach dem schwierigen Wochenende in Krefeld in Zurückhaltung: „In Krefeld hatten wir eine Menge Pech. Wir haben wir unser Boot jedoch wieder in Stand gesetzt und konnten viel trainieren. Wir fahren optimistisch nach Hamburg, wollen gut rudern, um uns vor der tollen Kulisse der Binnenalster gut zu platzieren.“
Für Ackermann selbst erhält der zweifache Deutsche Jugendmeister Hendrik Onnenga die Chance, sich im Osnabrücker Paradeboot zu beweisen.

Starker Zeitfahrgegner Krefeld bietet Chance, sich zu beweisen

Gleich im Zeitfahren wartet auf das veränderte Team eine echte Feuertaufe: Mit Krefeld hat die Mannschaft den Sprintachter schlechthin zugelost bekommen. Die amtierenden Deutschen Sprintmeister haben in diesem Jahr alle Zeitrennen gewinnen können, sodass sie für Osnabrück einen exzellenten Gradmesser darstellen.

Team II - Durch Training Hoffnung auf Sprung nach Vorne

Ebenfalls die Zeichen auf Angriff gestellt hat der zweite ORV-Achter. Mit Matthias Vollmer, dem nur durch Pech eine Medaille auf den Deutschen Juniorenmeisterschaften verwehrt blieb, nimmt ein großes Nachwuchstalent Platz in der zweiten Mannschaft. Dazu hat sich mit Roland Leder ein weiterer ehemaliger ORV-Leistungssportler bereit erklärt, seine nicht unwesentlichen Kräfte im Achter einzubringen. Zurück an die Steuerseile kehrt Ann-Kathrin Schmieding.

Mehr Training soll mehr Punkte bringen

Bootstrainer Robin Aden hat die Trainingsumfänge seiner Mannen gesteigert, damit die Umbesetzungen der jüngsten Vergangenheit ihr Potential entfalten können und die Mannschaft noch mehr zu einer ruderischen Einheit wird.

Das Ziel: Endlich einstellig

Bugmann Hagen Bossemeyer „Durch das gesteigerte Training konnten wir uns in der Tat besser zusammenfinden und haben viel ausprobiert. Insbesondere am Start haben wir lange herumgetüftelt, der ist jetzt aggressiver und schneller. Können wir unsere Fähigkeiten in Hamburg nutzen, bin ich mir sicher, dass wir uns endlich einstellig platzieren können.“
Im Zeitfahren trifft „Osnabrück II“ auf eine der insgesamt sechs gastgebenden Teams. Das Boot von Hansa Hamburg ist der direkte Tabellennachbar, daher muss ein Sieg das Ziel sein, will man sich gut platzieren.

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