15. Juni 2011 | Panorama | von Nils Budde, Ruder-Event GmbH & Co. KG

Bundesliga 2011: Rhein-Ruhr-Achter hat aufgestockt

Mit neuem Trainer und vergrößertem Kader soll der Anschluss hergestellt werden

Das Team des Rhein-Ruhr Achters als Kooperation der Rudervereine Oberhausen und Duisburg möchte nach einem Tabellenplatz im Mittelfeld der 2. Bundesliga im Jahre 2010 auch in 2011 wieder versuchen ganz vorne in der Tabelle anzugreifen.

„Ziel ist es, mit einer homogenen Mannschaftsleistung und viel Fleiß und Motivation möglichst gute Rennen zu bieten“, so Mannschaftskapitän Oliver Pasdag. Insbesondere die starken Leistungsschwankungen vom letzten Jahr sollen vermieden werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde das Training intensiviert und zahlreiche Ergotests absolviert. Aufgrund des größeren Kaders konnte mit unterschiedlichsten Mannschaftszusammensetzungen auch bei widrigsten Witterungsbedingungen trainiert werden. Hier zeigten sich noch Schwächen im rudertechnischen Bereich, die durch lange Trainingsausfahrten weiter auszumerzen sind.

Ulf Siemes gibt Weltmeistererfahrungen weiter

Als Abgänge sind die Gebrüder Wessel sowie Holger Nürnberg als ehemaliger Teamleiter zu nennen. Neu dazu stoßen Max Reidick, Sebastian Mielke, Kai Sporkmann, Benedict Hetges, Jürgen Hastenpflug, Jan Verhoeven, Karsten Rojek und Steuermann Thorsten Gindera. Wie die vielen Neuzugänge zeigen, wird sich die Mannschaft zunächst finden müssen. Hier wird die Erfahrung von Achterweltmeister Ulf Siemes sicherlich viel bei der Integration weiter helfen. Der Rhein-Ruhr Achter ist darum bemüht sowohl erfahrene, international erfolgreiche Athleten, als auch Athleten aus dem Juniorenbereich zu integrieren und für die flyeralarm Ruder-Bundesliga (RBL) zu begeistern.

Größerer Kader bietet bessere Möglichkeiten

Stets beratend steht als wohl prominentester Neuzugang der erstligaerfahrene Neuduisburger Trainer Jochen Wittor zur Seite, der sich über das Engagement in der Bundesliga hinaus zum Ziel gesetzt hat, Christoph Schregel und Stefan Wallat im Kleinboot fit zu machen. Daher werden Schregel und Wallat erst im späteren Saisonverlauf die Mannschaft verstärken. „Ich bin mir durchaus darüber im Klaren, dass die physischen Voraussetzungen des Rhein-Ruhr Achters andere als die des Emscher-Hammers sind. Gerade die Vereinheitlichung des Ruderstils wird eine große Aufgabe sein. Ich bin sehr optimistisch, die Jungs für die zweite Liga fit zu machen und Stück auf Stück auf dem Erarbeiteten aufbauen zu können“, so Trainer Jochen Wittor.

Der Mannschaft ist es wichtig zu betonen, dass die Rudervereine Duisburg und Oberhausen als gleichberechtigte Kooperationspartner die Leistungen des Rhein-Ruhr Achters unterstützen. Sehr erfreulich ist darüber hinaus die freundliche und großzügige Unterstützung durch die Stadtsparkasse Oberhausen, die sich schon seit Jahren für den Oberhausener Sport engagiert; nunmehr auch in der RBL. Genau wie die Stadtsparkasse Oberhausen möchte der Rhein-Ruhr Achter fair agieren und mit konstant guten Leistungen in der Saison 2011 glänzen.