Hartmut Buschbacher verlässt den DRV
Im Rahmen eines Leistungssportsymposiums in Ulm gab DRV-Vorsitzender Siegfried Kaidel heute bekannt, dass Hartmut Buschbacher zum Jahresende das Amt des Cheftrainers abgibt.
„ Die vier Jahre mit dem DRV waren eine sehr gute Erfahrung und viel harte Arbeit. Ich möchte mich bei den Trainern und Sportlern, aber vor allem auch bei dem Präsidium des DRV mit Siegfried Kaidel an der Spitze für die gute, zielführende und offene Zusammenarbeit bedanken. Das Ziel, den DRV wieder zurück in die Weltspitze zu führen, ist mit dem guten Ergebnis in London eindeutig gelungen und mit diesen Erfolgen ist der DRV zukünftig in allen Bereichen weiter steigerungsfähig. Da ich meine Arbeit für den DRV, verbunden mit meiner persönliche Zielstellung, als erfüllt ansehe, werde ich mir neue berufliche Herausforderungen erschließen und wünsche dem DRV, den Trainer und Sportlern für die Zukunft viel Erfolg, “ begründete Buschbacher seinen Schritt.
„Diese Entscheidung haben wir zu respektieren. Hartmut Buschbacher hat eine gute Arbeit geleistet, betonierte Strukturen aufgebrochen und uns nach 2008 wieder auf Erfolgskurs gebracht“, sagte Siegfried Kaidel in einer ersten Stellungnahme. Für den DRV-Vorsitzenden hat sich das Prinzip „Cheftrainer“ bewährt. Dennoch sieht er für die Nachbesetzung keinen sofortigen Handlungsbedarf. „Wir werden zunächst die abgelaufene Olympiaperiode sorgfältig analysieren und uns dann mit der Ausrichtung auf 2016 befassen. Dabei wird der Trainerrat eine besondere Rolle spielen“. Über dessen Besetzung wird nach dem Rudertag am 17.11., auf dem zunächst das DRV-Präsidium gewählt wird, zu entscheiden sein, so Kaidel. An den erfolgreichen Medaillentrainern Ralf Holtmeyer, Marcus Schwarzrock und Sven Ueck dürfte aber kein Weg vorbei gehen.