05. Mai 2015 | Wettkampfsport | von Rudolf F. Dietze

19. Internationale Regensburger Ruder-Regatta

275 Sportler aus 21 Vereinen kämpften auf der Donau um Platz und Sieg

Am Wochenende konnte beim Ruder-Zentrum am Baggersee die 19. Regensburger Ruder-Regatta erfolgreich durchgeführt werden. 275 Ruderinnen und Ruderer aus 21 Vereinen kämpften in 102 Rennen über 1000 m um Platz und Sieg. In den 412 Booten, die an den Start gingen, wurden insgesamt 753 Rollsitze belegt. Die Organisation lag in den Händen der Regatta-Gemeinschaft Regensburg e. V. (RGR), der Klaus Ruprecht vom RRK vorsitzt und der Mitglieder der beiden Regensburger Rudervereine, dem Regensburger Ruder-Klub von 1890 e. V. (RRK) und dem Regensburger Ruderverein von 1898 e. V. (RRV), angehören. Die Regatta-Leitung lag in den Händen von Stefan Kapeller.

Die Regatta, der eine Sichtungsregatta der Bayerischen Ruderjugend über 3000 m vorausging, bei der 36 Boote an den Start gingen, fand unter erschwerten Bedingungen statt, da die Ruderer mit einer starken Strömung zu kämpfen hatten, was besonders - aber nicht nur - jenen Ruderern Schwierigkeiten bereitete, die nicht gewohnt sind, auf Fließgewässern zu rudern. Aber auch eine heimische Ruderin mußte den Bedingungen Tribut zollen. Es erforderte einiges Geschick, an die Startboote heranzukommen und dort die Position und das Gleichgewicht zu halten. So gab es an beiden Wettkampftagen etliche Kenterer, die von der Wasserwacht aus dem kalten Wasser gefischt wurden. Selbst Zweier von erfahrenen Ruderern hat es erwischt. Auch die Kinder in den Startbooten hatten wohl keinen leichten Job. Manche Boote, die Schwierigkeiten hatten, sollen - was zugestanden wurde - mit fliegendem Start ins Rennen gegangen sein. Wer es aber geschafft hatte, die Bugspitze vorne zu halten, durfte am Steg seine Medaille entgegennehmen. Einige hatten sogar das Glück, von Oberbürgermeister Joachim Wolbergs, dem Schirmherrn der Regatta, oder von der Oberpfälzer Bierkönigin Yvonne I. und ihren Prinzessinnen Christiane II: und Ramona I. geehrt zu werden.

Gut verkauft haben sie die Ruderer aus Tschechien (Třebon), aber auch Nürnberg, Würzburg und die Regensburger trumpften auf. Insgesamt ist die Regatta gut verlaufen, nur an der Strömung und am Wetter soll das nächste Mal gearbeitet werden. Am Sonntag gegen 15 Uhr fand das letzte Rennen statt. Um 17 Uhr war alles ab- und aufgeräumt, als hätte nie eine Regatta stattgefunden - die Regatta-Gemeinschaft Regensburg: ein eingespieltes Team.