10. Okt. 2016 | Breitensport | von Stephan Gerlach

10. Star Care Benefiz Regatta auf der Fulda in Kassel

Regattapanorama, Foto: RV Cassel 2010
Rennen im C-Line-Gig-Doppelachter, Foto: RV Cassel 2010
Rennen im Gig-Doppelvierer, Foto: RV Cassel 2010
Drachenbootrennen, Foto: RV Cassel 2010
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Viele freudige Gesichter waren bei der 10 Star Care Regatta, die Ende September vom Ruderverein Cassel 2010, der SG Stern Kassel und dem TRV Albert-Schweitzer-Schule organisiert wurde, zu sehen. Rudern mit den Arbeitskollegen oder Freunden fördert den Teamgeist und kann positive Effekte für den Arbeitgeber bringen. Rudern bei sommerlichen Temperaturen ist ein besonders Naturerlebnis und das Wissen, dass die Startgelder zu 100% für hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche in der Region gehen, motiviert noch einmal mehr. Alle beschriebenen Faktoren waren in Kassel anzutreffen.

In den letzten Wochen haben Jens Gerlach, der Vorsitzende des Ruderverein Cassel 2010, und sein Betreuerteam viele Sportgruppen aus Firmen, Verwaltungen und der Hochschule für den Start über die 350-Meter-Distanz vorbereitet. Firmen wie Mercedes Benz Werk Kassel, B. Braun Melsungen, Wintershall oder Volkswagen sind seit Jahren mit unterschiedlichen Teams am Start. Über einen Zeitungsaufruf in der lokalen Presse, der Hessisch Niedersächsischen Allgemeinen fanden sich in diesem Jahr ehemalige und neue Ruderer im Achter. In drei Trainingseinheiten wurde der Crew im Achter die Grundlagen des Ruderns beigebracht. Insgesamt gingen 30 Unternehmen an den Start. Jedes Team hatte einen Zeit- und einen Finallauf. Der Zeitlauf war nach dem Muster der Ruder- Bundesliga. Nach dem ersten Durchgang wurden die Teams nach den Zeiten jeweils in ein Finale mit drei Mannschaften eingeteilt. Zwischen den Finalläufen startete die Drachenboot Regatta. Die Drachenboot Regatta fand in sogenannten Junior Booten, den 10er Drachenbooten, statt und die Strecke war nur 250 Meter. Hier gab es auch einen Zeitlauf und Finallauf. Durch den Mix vom Rudern und Drachenboot gab es für die Zuschauer keine lange Weile. Das Motto der Star-Care-Regatta lautete: Es gibt keine Verlierer. Jeder wird mindestens Dritter, und so bekam bei der Siegerehrung jedes Team eine Siegerurkunde.

Unter den begeisterten Rufen der Familien und Kollegen zeigten die Mannschaften ihr Können. Mit knapp 250 Teilnehmern hatte die Regatta 2016 das zweitbeste Meldeergebnis aller Zeiten. Durch Doppelstarts konnte wieder die maximale Anzahl der Rennen durchführen werden. 21 Vierer, 15 Achter und 10 Drachenboot Teams kämpften um die Krone im Benefiz-Sport.

Der schnellste Achter war eine Crew, die sich spontan durch einen Aufruf in dem Lokalblatt ExtraTip gebildet hatte. Einige ehemalige Wassersportler fanden wieder zurück zum Rollsitz. Bei den Vierern lieferten sich die Studenten der Universität Kassel und des TRV Albert-Schweitzer-Schule ein Wimpernschlagfinale. Der letzte Ruderschlag führte die Schülerruderer zum Erfolg.

In diesem Jahr kamen durch Meldegeld, Spenden und Verkauf rund 5.500 Euro für den guten Zweck zusammen. Wohin dieses Geld geht, wird Star Care Hessen Ende November bei der STAR CARE Nacht bekanntgeben. Drei Projekte stehen in der Auswahl. Am 23.09.2017 wird die 11. Auflage „Wassersport für den guten Zweck“ stattfinden. Die Veranstalter hoffen, wieder auf so tolle Beteiligung und so viele freiwillige Helfer. Ein besonderes Lob gilt der Küche, dem Auf- und Abbauteam und unseren allerbesten Motorbootfahrer und Schiedsrichter Torsten Brüggemann, der immer die Ruhe behalten hat.

Weitere Informationen: rudervereincassel.de

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