06. Sep 2016 | Ruder-Bundesliga

11. Rang in Leipzig

Elftschnellste Zeit nach dem Zeitfahren, Platz 11 durch den Sieg im finalen Rennen, fast Tabellenrang Elf nach dem vierten Renntag in der Elsterflutbett-Arena in Leipzig.

Man könnte meinen, die 11 Leipzigstarter Fabian Wiest, Niklas Schmidt, Philipp Bauer, Sebastian Wenzel, Lorenz Rothärmel, Tobias Neubrand, Stefan Leißle, Dominik Ernesti, Sebastian Weisse, Leo Seebold und Steuerfrau Florentine Renz hätten vergangenes Wochenende ein gesteigertes Interesse an der Zahl 11 gehabt.

Doch der Reihe nach, wie schon am ersten Renntag in Frankfurt war der Achter aus Gießen im Zeitfahren Gegner des Waldseeachters, und wie bereits bei ihrem ersten Aufeinandertreffen kamen die Ruderer aus Waldsee nach einem guten Rennen als Zweiter und der schließlich elftschnellsten Zeit ins Ziel.

Im Achtelfinale bekamen es die Waldseer mit dem Achter aus Bremen zu tun. Während man die Bremer in Hamburg "noch gut im Griff" hatte, zog man dieses Mal den Kürzeren und verlor das Rennen knapp.

Nach zwei Niederlagen sollte im Viertelfinale endlich der erste Tagessieg her. Der Achter aus Waldsee gewann dieses Rennen deutlich vor dem Achter aus Hamburg, einem "alten Bekannten" vom zweiten Renntag in Münster. Durch den Sieg rückte wie schon auf dem Renntag in Hamburg Platz Neun in den Bereich des Möglichen.

Vor dem Halbfinale gegen Duisburg wurde auf die Achtelfinalbesetzung mit Neubrand/Schmidt statt Rothärmel/Wiest (Viertelfinale) gewechselt. Vermutlich lag es an der Unerfahrenheit und dem Trainingsrückstand des einen oder anderen, dass ausgerechnet dieses Rennen nach drei sehr guten technische und taktische Defizite aufwies. Trotz eines starken Endspurts gelang es dem Waldseeachter nicht mehr den Achter aus Duisburg vor der Ziellinie abzufangen.

Damit war die Chance vertan, unter die Top Ten zu rudern, dennoch besaßen die Waldseer noch die Möglichkeit eine bessere Platzierung als in Hamburg zu erreichen.

Nach zwei knapp verlorenen Rennen war im Finale, das unter Flutlichtbedingungen stattfand, das Glück dieses Mal auf Seite der Waldseer Ruderer. Mit dem Abstand von einer hundertstel Sekunde gewannen sie denkbar knapp gegen Münster. Das hieß Platz 11 in der Tageswertung.

Zwei weitere Highlights des 4. Renntags gilt es noch zu erwähnen, zum einen die mitgereisten Fans, die das Team in allen Belangen hervorragend unterstützten und die Begegnungen mit den Ruder Olympiasiegern von Rio.

Punktgleich mit Leipzig belegt der Waldseeachter derzeit Platz 12 in der Tabelle. Aufgrund einer besseren Tagesleistung wird Leipzig als Elfter in der Tabelle geführt.

Für den finalen Renntag in drei Wochen in Berlin haben sich die Waldseer vorgenommen, hier klare Verhältnisse zu schaffen.

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