Rudern gegen Krebs auf der Außenalster
Bei schönstem Sonnenschein startete die 8. Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ am 9. Juli auf der Hamburger Außenalster. Unter der Schirmherrschaft von Andy Grote, Senator für Inneres und Sport der Freien und Hansestadt Hamburg, ruderten zahlreiche Vierer-Mannschaften für einen guten Zweck, über 70 Teams waren gemeldet. Die Erlöse der Regatta kommen dem Sport- und Bewegungsprogramm im Hubertus Wald Tumorzentrum – Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf zugute. Ziel des geförderten Projekts ist es, die Lebensqualität von an Krebs erkrankten Patienten entscheidend zu verbessern.
„Rudern gegen Krebs“ wird von der Stiftung Leben mit Krebs in Kooperation mit dem Hubertus Wald Tumorzentrum – Universitäres Cancer Center Hamburg und der Ruder-Gesellschaft HANSA ausgetragen.
Die Regatta wurde eröffnet von Christoph Holstein (Staatsrat für Sport), Claus Feucht (Stiftung Leben mit Krebs), Prof. Dr. Carsten Bokemeyer (UCCH), Katharina v. Kodolitsch (RG Hansa), Werner Glowik (Landesruderverband AAC) und Lauritz Schoof.
Olympiasieger gegen Mediziner
Ein Highlight des Tages war das Sonderrennen „Olympiasieger“ gegen die „Mediziner“. Zweifacher Olympia-Goldmedaillen-Gewinner Lauritz Schoof fuhr im Einer gegen den Vierer der UCCH-Direktoren mit Prof. Dr. Carsten Bokemeyer, Prof. Dr. Andrea Morgner-Miehlke, Prof. Dr. Kai Rothkamm und Priv.-Doz. Dr. Alexander Stein. Die UCCH Direktoren gaben sich am Ende „knapp“ geschlagen und nahmen gut gelaunt die Silbermedaille entgegen.
Wichtigster Meilenstein des Tages war das Patientenrennen, welches mit 7 Booten u.a. aus Frankfurt, Kiel und Lübeck startete. Die Boote fuhren unter großem Applaus und Jubel über die Zielgerade, die Boote lagen dabei eng aufeinander. Mit dabei waren auch die beiden Patientenboote der Hamburger Patienten, die sich in diesem Jahr zum ersten Mal während des neuen Rudertrainings in der RG Hansa (s. News aus dem März 2017) auf den Wettkampf vorbereiten konnten.
Am Ende gewann die Mannschaft „Lübsche Hydra“ aus Lübeck. Die Hamburger Teams „Schlawiner“ und „Säbelzahn“ belegten die Plätze 2 und 7.
Bei den Einsteiger- und Expertenrennen konnten sich dieses Mal die Mannschaften „MS Oh-nassis“ (Einsteiger) und „Braatzhammer“ (Experten) für Gold qualifizieren. Auch aus dem UKE waren die Mannschaften „Herzschlag“ (Silber Experten) und „Martini“ (5. Platz Experten) bis zum Finale vertreten.
Das fantastische Sommerwetter ließ die vorhergehenden G20-Krawalle vergessen machen. Prof. Dr. Carsten Bokemeyer sagte: „Wir möchten mit dieser Veranstaltung ein Zeichen setzen. Das hier ist Hamburg, der Gemeinschaftssinn zum Wohle unserer Patienten - Krawalle haben keinen Platz in unserer Stadt.“