Waginger Ruderer siegen im Vierer
Ruperti Pokal trotz schwieriger Wetterverhältnisse ein voller Erfolg
Zum achten Mal veranstaltete der Waginger Ruderverein nun schon seine eigene Breitensportregatta, den Ruperti Pokal, auf dem Waginger See. Fünfzehn Vereine aus ganz Bayern und Österreich hatten sich trotz der schlechten Wetterprognose angemeldet, um gegeneinander um den Sieg und die handgemachten Medaillen zu kämpfen.
Das erste Rennen und auch das Highlight des Tages war das Achterrennen. Hier konnte sich die Renngemeinschaft der Rudergesellschaft München von 1972 zusammen mit der Rudergesellschaft Olympos Würzburg mit einer Zeit von 1:10:19 vor dem Ruderclub am Lech Kaufering, dem Akademischen Ruderclub Würzburg und dem Ruderclub Vilshofen durchsetzen.
Rennen Nummer zwei war das Rennen der GigVierer mit Steuermann. Mit 16 Booten war es das am besten besetzte Rennen des Tages. Die Mannschaften hatten aber mittlerweile nicht mehr nur gegeneinander zu kämpfen, auch machte ihnen der starke Wind und die Wellen sehr zu schaffen. Doch am Ende der 19km langen Rennstrecke kristallisierte sich der Ruderverein Seewalchen klar als Sieger hervor.
Beim dritten Rennen der Rennvierer über eine Strecke von 10km trat auch das einzige Waginger Boot an den Start. Nach einem erbitterten Kampf gegen die Gegner und die nun meterhohen Wellen, konnten die Waginger Christina Spann, Matthias Jakob, Lukas Reim, Laura Bissen und Steuermann Louis Kühnhauser jedoch den Heimvorteil nutzen und mit drei Minuten Abstand zum Zweitplatzierten als erste die Ziellinie passieren.
Schlechtes Wetter verhindert Nachmittagsrennen
Als letztes gingen die Kinder und Jugendliche in ihren Vierern an den Start. Mit zwanzig Minuten Vorsprung gelang hier dem Weißenfelder Ruderverein, zusammen mit den Wagingern Leonie Danninger und Luis Bogner als Steuermann ein bemerkenswerter Sieg vor der EKRV Donau Linz.
Aufgrund des schlechten Wetters am Nachmittag wurden die zusätzlichen Rennen abgesagt.
Bei der anschließenden Siegerehrung, eingeleitet von Bürgermeister Herbert Häusl, erhielten die Siegermannschaften eines jeden Rennens handgegossene Medaillen und jedes Boot eine der Platzierung angemessene Punktzahl für den eigenen Verein. Der Verein mit den meisten Punkten erhält den „Ruperti Pokal“ ein Wanderpokal in Form eines Rollsitzes. Von fünfzehn gemeldeten Vereinen landete der Waginger Ruderverein mit 27 Punkten auf Platz zehn. Gewinner für das Jahr 2017 war, wie im vergangenen Jahr, der Ruderverein Seewalchen mit 180 Punkten.