BFD-Gespräch mit Luca Frankenstein
Im Gespräch mit der Deutschen Ruderjugend: Luca Frankenstein (18) absolviert seinen Bundesfreiwilligendienst beim Akademischen Ruder-Club zu Münster.
DRJ: Luca, herzlichen Glückwunsch zur Bronzemedaille im leichten Männer-Zweier ohne bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Essen. Wie ist aus deiner Sicht das Rennen zusammen mit deinem Partner Bennet Henry Pennekamp aus Münster gelaufen?
Luca: Danke. Der starke Gegenwind hat uns ordentlich zu schaffen gemacht, sodass wir noch nicht richtig ins Rennen reingefunden haben und uns eher über die Strecke „quälen“ mussten.
DRJ: Wie sehen eure weitere Ziele in dieser Saison aus?
Luca: Unsere Ziele sind jetzt erst einmal näher an die Spitze des Feldes heranzufahren und dann bei den U23-Meisterschaften Ende Juni möglichst gut abzuschneiden.
DRJ: Du absolvierst ja zurzeit einen Bundesfreiwilligendienst beim ARC zu Münster. Was sind denn dort deine Aufgaben?
Luca: Die Aufgaben im ARC sind sehr vielfältig. Zu meinen Hauptaufgaben gehört aber die Unterstützung bei der Betreuung der Juniorentrainingsgruppe sowie des Schulruderns. Außerdem kümmere ich mich um die Pflege des Hauses und der Außenanlagen und erledige alles, was sonst noch anfällt.
DRJ: Wie bekommst du diese Aufgaben und den Leistungssport „unter einen Hut“?
Luca: Zwischendurch habe ich eigentlich immer Zeit in der ich dann selbst trainieren kann. Falls das Mal nicht der Fall ist, kann man ja jetzt im Sommer auch abends nach der Arbeit Rudern gehen.
DRJ: Warum hast du dich im letzten Jahr dazu entschieden, den BFD in deinem Verein zu beginnen?
Luca: Ich habe mich für den BFD entschieden, da ich nach der Schule mal was Anderes sehen wollte und keine Lust hatte, direkt in die Uni zu gehen. Außerdem konnte ich es mir besser vorstellen, das eigene Training mit dem BFD, als mit einem Studium zu vereinbaren.
DRJ: Was macht dir denn im BFD besonders viel Spaß und was würdest du anderen jungen Menschen mitgeben, einen Freiwilligendienst zu machen?
Luca: Besonders Spaß machte es mir, dass ich alles, was ich beim Rudern gelernt habe, nun an Andere weiter geben kann und den Leuten die Sportart Rudern näher bringe.
Außerdem macht der Umgang mit den Vereinskameraden Spaß, während ich vor dem Freiwilligendienst die meisten Leute nur vom Sehen kannte, kann ich heute fast jeden mit Namen ansprechen.
Auch bei den Seminaren mit den anderen BFDlern hat man immer viel Spaß.
Falls ihr also Interesse habt, euren Verein auch Mal von einer anderen Seite kennenzulernen, kann ich euch nur empfehlen, dies während eines BFD zu tun.
DRJ: Vielen Dank Luca und weiterhin alles Gute.
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