13. Juli 2019 | Wettkampfsport | von Boris Orlowski

Berliner Teams dominieren den „Melitta Renntag“

Der Hauptstadtsprinter DWB Holding Berlin hat auch den zweiten Renntag gewonnen. Foto: Pischke
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Nach neun Wochen Wettkampfpause seit dem Ligaauftakt in Duisburg ging es am Samstag endlich wieder los. Beim „Melitta Renntag“ setzten sich sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern die Teams aus Berlin durch. Auch in diesem Jahr hatten die Mindener alles wieder perfekt vorbereitet, damit ein spektakulärer Renntag auf der nur 24 Meter breiten Brückenüberführung, der „Alten Fahrt“, stattfinden konnte.

Die Hannoveranerinnen vom Göing-Achter konnten bei den Frauen ihre gute Leistung von Duisburg bestätigen und landeten wieder unter den Top 4. Ein erneut enges Rennen lieferten sich die beiden in der Tabelle führenden Teams aus Berlin/Potsdam und Essen-Kettwig, in dem dieses Mal der Vorjahres-Champion HavelQueen-Achter die Nase vor dem Amrop Ruhr-Achter Essen-Kettwig hatte. Bronze konnten sich die Krefelder Mädels in einem Herzschlag-Rennen gegen den Göing-Achter Hannover sichern. Für die Lokalmatadorinnen vom Melitta-Achter Minden „Team Red“ war es am Ende Platz 7. Sie konnten ihren Heimvorteil in diesem Jahr nicht nutzen. Auch die Wurzenerinnen vom Mulder8er Wurzener Land konnten ihr Renntagsziel nicht erreichen und behalten die „rote Laterne“ in der Tabelle.

Bei den Männern konnte der Lokomotive Bremen-Achter seinen 4. Platz von Duisburg nicht bestätigen. Dafür schaffte die Heimmannschaft vom Melitta-Achter Minden „Team Black“ den Sprung ins kleine Finale und belegte am Ende Platz 3 vor dem TÜV-Nord Maschseeachter aus Hannover, die aber in der Ligatabelle Dritter bleiben. Auch bei den Männern kam es zur Wiederholung des Finals von Duisburg zwischen dem Hauptstadtsprinter DWB Holding Berlin und dem Münster Achter. Auch in Minden siegten die Berliner und bleiben damit Tabellenführer. Die „rote Laterne“ bleibt beim Travesprinter Lübeck trotz Platz 16 auf dem Wasserstraßenkreuz.

Die Zuschauer standen hautnah auf der rund 1 Meter hohen Kaimauer daneben und sorgten für eine einzigartige Atmosphäre, an die sich so mancher Ruderrecke erst gewöhnen musste. Nervenkitzel und Hochspannung waren in allen Rennen zu spüren.

Wer sich noch einmal die Rennen und einige Impressionen anschauen möchte, kann dieses auf sportdeutschland.tv/ruder-deutschland tun.

Die weiteren RBL-Renntage finden am 3. August in Hannover/Maschsee, am 17. August in Leipzig/Elsterflutbett und 7. September in Münster/Aasee statt.

Alle Ergebnisse findet ihr hier. Weitere Infos auch auf http://www.starkschnellgut.de.

Fotos folgen zeitnah.

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