DRJ Sommercamps – purer Nervenkitzel in freier Natur
Die Schweden- und Coastal Rowing-Sommercamps waren ein voller Erfolg für alle Beteiligten. Beide Camps waren in diesem Jahr eine ganz neue Erfahrung – die Coastal-Rowing-Tour als neues Angebot der Deutschen Ruderjugend und das Erkunden der Gewässer in Schweden, welches zuvor in Norwegen stattfand, geht in diesem Jahr erstmalig in Eigenregie.
Neue Erlebnisse beim Coastal Camp
Das Coastal Rowing Camp schlug mit 15 Kindern und Jugendlichen die Zelte beim Stralsunder Ruderclub auf. Zehn Tage Programm voller Sport, Aktion und einer Menge Spaß. Begonnen hatte das Camp mit ersten Einblicken in die Welt des Coastal Rowings. Aber schon nach kurzer Eingewöhnungszeit kamen alle gut mit ihren Booten zurecht. Schon am zweiten Rudertag stieß Lars Wichert, DRV-Präsidiumsmitglied und Silbermedaillengewinner bei der Coastal WM 2018 in Kanada, zu der Gruppe. Mit ihm zusammen fanden Spaßrennen statt. In zwei Doppelvieren und einem mit Lars und einem Teilnehmer besetzten Doppelzweier ging es zum Duell auf die Strecke, die nach der Hälfte eine Wende vorsah. Der Doppelzweier setzte sich aber schließlich an die Spitze und durchfuhr als erster die Ziellinie.
Später ging es für die Sportler vom Wasser in die Luft. Sie besuchten gemeinsam den Waldkletterpark in Altefähr. Für alle die optimale Gelegenheit, Balance und Koordination zu üben und einfach Spaß zu haben. Auf der Rangertour über die Nationalparkinsel Hiddensee wurde den Ruderern der nötige Respekt vor der Natur und die Bedeutung der Umwelt, welche in dieser Sportart essenziell sind, noch einmal nähergebracht. Die Jugendlichen konnten zum Abschluss ihre ein oder andere neue Freundschaft auf einem Ausflug nach Rostock festigen.
Naturexpedition in Schweden
Aber auch die 21 Teilnehmer/innen des Schwedencamps kamen mit schönen Erinnerungen nach ihrer zweiwöchigen Erlebnisfahrt zurück. Ihre Tage waren geprägt von Ruderausflügen, Lagerbauten auf schönen Inseln, Waldexpeditionen mit Pflanzenkunde und gemeinsamen Kochen. Natürlich durfte der Morgensport mit Waldlauf, Yoga und Stabitraining für die jungen Ruderer nicht fehlen. In ganz besonderer Erinnerung bleiben der Schweden-Camp Gruppe der Tagesausflug nach Halden (Norwegen) und in den Elchpark nach Ed. Zwar spielte das Wetter nicht immer so mit wie erhofft, aber davon ließen sich die Jugendlichen nicht erniedrigen. Sie zogen z. B. von ihrem Schlafplatz in der Hängematte einfach gemütlich in das Zelt zurück, als sie morgens um 5 Uhr von einem Gewitter geweckt wurden. Zum Einkaufen ging es für die Hälfte der Gruppe rein in die Boote und los von der kleinen Insel im Flöteforden, in das 21 Kilometer entfernte Töcksfors. Nachdem die Gruppe wieder vereint war und die Lebensmittel wieder vorhanden, konnten alle ihre selbstgemachten Burger genießen. Zwar ohne Salat, denn den hatte die Einkaufsgruppe leider mit Weißkohl verwechselt, aber das machte niemandem in der gemütlichen Atmosphäre, rund um das Lagerfeuer, etwas aus.
Für viele stand schnell fest: im kommenden Jahr wollen sie wieder gemeinsam die Natur erkunden und das Abenteuer auf dem Wasser angehen.