14. Mai 2019 | Wettkampfsport | von Boris Orlowski

RBL-Duisburg: Spannende Finals beim Ligaauftakt

Das Podium der Frauen-Bundesliga. V.l: HavelQueens, Amrop Ruhr-Achter Essen-Kettwig, Göing-Achter. Fotos: Alex Pischke
Das Podium der Männer. V.l.:Münster-Achter, Hauptstadtsprinter DWB Holding Berlin, TÜV Nord Maschseeachter
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Am vergangenen Wochenende kamen die Fans des Rudersports mal so richtig auf ihre Kosten: Unter dem Motto: „Olympic Rowing meets Sprint Rowing“ richtete der Duisburger Regattastab die „Internationale Wedau Regatta (IWR)“ aus, in dessen Rahmen am Samstag auch die Ruder-Bundesliga (RBL) in ihre mittlerweile 11. Saison gestartet ist. Der Ruder-Club Deutschland präsentierte diesen Renntag und ist über die gesamte Saison der Kooperationspartner der RBL. Der Vorsitzende Lauritz Schoof zeigte sich begeistert vom Format und der Atmosphäre in der Ruder-Bundesliga. Er konnte auch gleich beim 1. Renntag zahlreiche neue Mitgliedschaften für den RCD registrieren und damit sein Netzwerk vergrößern.

Am Ende waren die Sieger die gleichen, wie beim Schlussrenntag der Vorsaison in Bad Waldsee. Der „Amrop Ruhr-Achter Essen-Kettwig“ dominierte über den gesamten Renntag das Geschehen in der Frauen-Liga. Die Damen der Kettwiger Rudergesellschaft gewannen auch das Finale gegen die „HavelQueens“ aus Potsdam/Berlin mit über einer halben Bootslänge Vorsprung.  Die viel umjubelte Bronzemedaille ging an den letztjährigen Tabellenletzten, den „Göing-Achter“ aus Hannover. Die „goldene Ananas“ gewann der „Melitta-Achter Team Red“. Bei den Männern war es einmal mehr der letztjährige Liga-Champion, der „Hauptstadtsprinter DWB-Holding Berlin“,  der sich im Finale vor dem „Münster-Achter“ den Renntagsieg sichern konnten. Auf den Plätzen drei und vier platzierten sich mit dem „TÜV-Nord Maschseeachter“ aus Hannover und „Lokomotive Bremen“  Überraschungsmannschaften, die über den Winter gute Trainingsarbeit geleistet haben und dafür auf der Wedau belohnt wurden.

Der Wetterdienst hatte für den Samstag ergiebige Regenfälle angesagt. Das Regenband zog aber größtenteils an Duisburg vorbei. Dennoch war es mit 12 Grad sehr kühl und der frische, böige Wind machte den Mannschaften zusätzlich zu schaffen. Bereits am frühen Morgen um 8:30 Uhr startete der Renntag mit dem Zeitfahren (Time-Trails). Hier konnten die Kettwigerinnen und der „Melitta-Achter Team Black“ als Zeitfahrschnellste hervorgehen. Die Mindener Jungs gewannen auch ihr Achtelfinale. Sie ereilte dann aber das Schicksal, dass sie als langsamster Sieger in die untere Region abgestuft wurden. Trotz souveräner Siege im Viertel-, Halbfinale und Finale war dadurch leider nicht mehr als Rang fünf möglich. Die „rote Laterne“ bringt bei den Frauen der „Mulde8er Wurzener Land“ und bei den Herren die „Travesprinter Lübeck“ mit zum „Melitta Renntag“ am 13. Juli in Minden auf dem Wasserstraßenkreuz.

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