Der 65. Deutsche Rudertag wird um ein Jahr verschoben
Wie gewohnt kam am gestrigen Donnerstagabend das DRV-Präsidium virtuell zusammen. Auf der Tagesordnung stand - neben einer kurzen Diskussion zur aktuellen Lage – vorwiegend das Fassen von Beschlüssen.
Der für Ende Oktober geplante 65. Deutsche Rudertag in Schweinfurt wurde einstimmig um ein Jahr verschoben. Das Präsidium folgt damit auch einer Empfehlung des Bayerischen Staatsministeriums. Zusätzlich soll im Frühjahr 2021 eine eintägige Vorbereitungsveranstaltung stattfinden. „In Anbetracht der derzeitigen Situation ist eine Verlegung einer Veranstaltung dieser Größenordnung die einzig vernünftige Entscheidung. Sowohl die finanziellen Risiken als auch die Unsicherheit beim Ausrichter und der Stadt Schweinfurt sind einfach zu groß“, so der DRV-Vorsitzende Siegfried Kaidel. Wie eine Zusatzveranstaltung aussehen soll und in welcher Form weitere Vorbereitungen nötig sind, soll in den kommenden Wochen bzw. Monaten entschieden werden.
Nationale Vergleichsregatta der Altersklassen U17/ U19/ U23 im Herbst
Auf Vorschlag des Länderrates wurde ebenfalls einstimmig beschlossen, im Herbst – sofern die Regelungen es dann zulassen – einen Vergleichswettkampf U23, der Regionalgruppen U19 und Auswahlmannschaften der Bundesländer U17 durchzuführen. Eine mögliche Absage der Regatta ist sechs bis acht Wochen vor dem geplanten Termin zu prüfen.
Lenkungsgruppe Digitalisierung berufen
Das Thema Digitalisierung ist in Corona-Zeiten wichtiger denn je. Auch der Deutsche Ruderverband beschäftigt sich schon lange mit dieser Thematik. Der zuständige Arbeitskreis hat in der ersten Phase eine Bestandsaufnahme durchgeführt, noch bis Ende Mai läuft eine Umfrage. Als nächster Schritt soll eine Lenkungsgruppe eingesetzt werden, die von vier bis fünf Arbeitsgruppen unterstützt werden soll. Mit Claus Schicks, Steffen Christgau, Wilhelm Hummels und Johannes Rauh wurden vier Personen in diese Lenkungsgruppe berufen. Der Generalsekretär wird der verantwortliche Ansprechpartner seitens des Vorstands sein.
Das Ressort Wanderrudern und Breitensport bekommt Zuwachs. Silke Hohagen und Wolfdietrich Jacobs werden das Team um Rainer Engelmann zukünftig unterstützen.
Zudem hat das Präsidium eine Anpassung der Geschäfts- und Verfahrensordnung beantragt, um dem Rechtausschuss einen höheren Bemessungsspielraum bei Geldbußen zu geben. Ein entsprechender Antrag wird nun ausgearbeitet.
Reibungsloser Ablauf der Videokonferenzen
Siegfried Kaidel zeigt sich sehr zufrieden mit den derzeitigen digitalen Abläufen und Entscheidungsprozessen. „Dank der wöchentlichen Videokonferenzen stehen wir regelmäßig im Austausch und können notwendige Beschlüsse zeitnah verabschieden. Vielen Dank an alle Präsidiumsmitglieder für die engagierte Mitarbeit.“