18. Nov. 2020 | Jugend | von Deutsche Ruderjugend

Vier-Stufen-Plan für den Kinder- und Jugendsport während der Corona-Pandemie

Die Vertreter*innen des Kinder- und Jugendsports in Deutschland beobachten die Entwicklung der Corona-Pandemie weiterhin mit großer Sorge. Der gesamte gemeinnützige, organisierte Sport versteht gemeinsames Sporttreiben dabei ausdrücklich nicht als Teil des Problems, sondern als Teil der Lösung der Pandemiebekämpfung und ist sich hierbei seiner Verantwortung bewusst.

Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche Sportjugend (dsj) gemeinsam mit ihren Mitgliedsorganisationen – den 16 Landessportjugenden sowie den 53 Jugendorganisationen der Spitzenverbände und der 10 Verbände mit besonderen Aufgaben – eine Diskussionsgrundlage für ein stufenweises Vorgehen zum Umgang mit dem Kinder- und Jugendsport während der Corona-Pandemie erarbeitet, um den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen unterschiedlichen Alters Rechnung zu tragen.

Ziel ist es, mit einem Vier-Stufen-Plan für den Kinder- und Jugendsport möglichst einheitliche Regelungen im Bundesgebiet zu finden, um Vereinsangebote im Fall von bleibenden oder erneut notwendigen Kontaktbeschränkungen, auch unter Nutzung öffentlicher Sportstätten, aufgrund der Corona-Pandemie differenziert zu ermöglichen. Dabei sind die Vorgaben des Infektionsschutzes und die erforderlichen Hygienemaßnahmen im Sinne eines verantwortungsvollen Umgangs mit den Risiken selbstverständlich zwingend zu berücksichtigen.

„Wir haben mit unserem Vier-Stufen-Plan einen konkreten Vorschlag an die politischen Entscheidungsträger*innen gerichtet, um einheitliche und vorausschauende Regelungen für den Kinder- und Jugendsport im Verein zu ermöglichen. Unser wichtigstes Ziel ist es, auch im Fall von bleibenden oder erneut notwendigen Kontaktbeschränkungen, den Sport für Kinder- und Jugendliche differenziert zu ermöglichen.“, so Michael Leyendecker, 1. Vorsitzender der dsj.

Marc Hildebrandt als Vorsitzender der Deutschen Ruderjugend pflichtet dem neuen Vorsitzenden der Deutschen Sportjugend bei: "Wir möchten uns zusammen mit allen anderen Akteuren des Kinder- und Jugendsports dafür einsetzen, dass Sport in den Vereinen unter Beachtung des Infektionsschutzes und der Hygieneregelungen ermöglicht wird."

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