18. Jan. 2021 | Wettkampfsport | von Deutsche Ruderjugend

Der 52. Bundeswettbewerb findet in Salzgitter statt

Der Salzgittersee Foto: RC am Salzgittersee
Der Bundeswettbewerb 2016 in Salzgitter.
Auch RUDI war und wird wieder mit dabei sein.
Foto: RC am Salzgittersee
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Wie bereits am 11.01.2021 berichtet, findet der diesjährige Bundeswettbewerb (BW) vom 02.-04.07.2021 für die 13/14-Jährigen statt. Ausrichter wird der Ruderclub am Salzgittersee e. V. sein. „Wir freuen uns, mit Salzgitter einen erfahrenen Ausrichter an der Hand zu haben und sind zuversichtlich, dass wir die Veranstaltung, sofern es uns die Pandemie und die Behörden erlauben, in diesem Format gut durchführen können“, so Jochen Kühner (2. DRJ-Vorsitzender und verantwortlich für den Bundeswettbewerb). Bereits im letzten Jahr sollte der BW in Salzgitter stattfinden und auch schon in den Jahren 2004, 2008 und 2016 wurde der Salzgittersee für diese Veranstaltung genutzt.

Der DRJ-Vorstand hat es sich mit der Entscheidung, den Bundeswettbewerb in dieser Form (11 Rennen, zu denen jeweils ein Boot pro Ruderjugend zugelassen ist, sodass maximal 500 Personen zu der Regatta zusammen kommen) durchzuführen, nicht leicht gemacht. Es war aber klar, dass frühzeitig eine Entscheidung getroffen werden musste, damit alle Ruderjugenden, Sportler*innen, Trainer*innen und Eltern Planungssicherheit haben. Auch war und ist es das Ziel, einen unter den bisherigen Möglichkeiten realistischen Zielwettkampf für die jungen Ruderinnen und Ruderer zu ermöglichen. Einen klassischen Bundeswettbewerb mit ca. 1500 Personen, untergebracht in Turnhallen und versorgt mit Gemeinschaftsverpflegung, wurde direkt zu Beginn der Überlegungen ausgeschlossen, da allen bewusst sein muss, dass uns die Pandemie auch im Sommer 2021 noch beschäftigen wird.

Im Gespräch war auch, ob es zwei Veranstaltungen geben solle, um die Personenanzahl vor Ort zu verringern. Dabei kamen Überlegungen auf, entweder nach Altersklasse oder nach Bundesländern zu teilen und den Bundeswettbewerb an zwei verschiedenen Wochenenden stattfinden zu lassen. In Anbetracht der derzeitigen Infektionszahlen und der Diskussion den Lockdown zu verlängern, sodass weiterhin die Vereine größtenteils geschlossen bleiben und Rudern auf dem Wasser in weite Ferne rückt, hat sich der DRJ-Vorstand dazu entschieden, die Veranstaltung nur für die ältere Jahrgangsklasse zu planen, da es für sie in diesem Jahr die letze Möglichkeit ist an einem BW teilzunehmen. Die Jüngeren werden nach den Erfahrungen aus 2020 vor dem BW kaum im Boot gesessen haben und im nächsten Jahr nochmal die Möglichkeit bekommen, am BW teilzunehmen. Für die Jüngeren versuchen die Ruderjugenden in diesem Jahr Zielwettkämpfe auf Landesebene zu ermöglichen.

Fest steht, dass auch diese kleinere Version des Bundeswettbewerbs eine Herausforderung für alle Beteiligten sein wird. Die Ruderjugenden kümmern sich selbständig um Unterkunft und Verpflegung und allein dies wird unter Einhaltung aller Hygienerichtlinien ein großes Projekt. Aber auch die Organisation der Regatta, mit ihrer Siegerehrung, den Zuschauern, dem Allgemeinen Sportwettbewerb usw. wird eine spannende Aufgabe werden.

Veranstalter und Ausrichter werden ihr Bestes geben, um diesen Wettbewerb bestmöglich stattfinden zu lassen.

Bereits jetzt sucht die DRJ auch schon Ausrichter für den Bundeswettbewerb in den Jahren 2022 und 2023. Interessierte können sich gerne im Jugendsekretariat oder direkt bei Jochen Kühner melden.

Jochen Kühner

Stellvertretender Vorsitzender (Finanzen)

Deutsche Ruderjugend

Hannover