LSVD neuer Kooperationspartner der DRJ
Die Deutsche Ruderjugend möchte für das Thema Gender Diversity im Sport sensibilisieren und hat sich dafür den Lesben- und Schwulenverband LSVD ins Boot geholt.
„Homophobie im Sport ist in der heutigen Zeit leider immer noch ein großes Problem, sowohl national als auch international, im Breiten- wie im Leistungssport. Dem müssen wir uns entgegenstellen und das Thema sowohl bei den Sportlern wie auch Funktionären platzieren und für Aufklärung sorgen“, erklärt der Vorsitzende der Deutschen Ruderjugend, Marc Hildebrandt und ergänzt. „Der Sport mit seinen vielfältigen Begegnungen bietet eine gute Plattform, um Vorurteile zu überwinden und sich für eine bunte, vielfältige und inklusive Gesellschaft zu öffnen.“
Workshopreihe in Zusammenarbeit mit dem LSVD
Zunächst möchte die DRJ eine Workshopreihe zum Thema Gender Diversity in Zusammenarbeit mit dem LSVD anbieten, um das Thema den jungen Sportlerinnen und Sportlern näherzubringen. Ein genaues Konzept wird aktuell unter der Leitung von Paula Scholz erarbeitet.
Thema soll langfristig im Verband integriert werden
Auch die Politik sieht Handlungsbedarf und hat im vergangenen November auf der 44. Konferenz der Sportministerinnen und -minister (SMK) die "Bremer Erklärung" zum Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt im Sport beschlossen. „Unser langfristiges Ziel ist es, ein schriftliches Konzept orientiert an der Bremer Erklärung zu erstellen und dieses dann analog zu unserem Engagement zum Thema Prävention von sexualisierter Gewalt im Verband zu integrieren“, so Hildebrandt.
Wer Interesse hat, an dem Projekt mitzuwirken oder Redebedarf hat, kann sich schon jetzt bei den zuständigen Ansprechpartnern Paula Scholz (paula.scholz@rctg.de) oder Marc Hildebrandt (hildebrandt-lingen@web.de) – natürlich auch anonym – melden.