Women’s Rowing Challenge 2021
2021 wurde die WRC zum vierten Mal in Zusammenarbeit mit Concept2 Deutschland GmbH durchgeführt. Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Schutzverordnungen, waren vielerorts die Möglichkeiten, die Ruderergometer in den Vereinen zu nutzen, eingeschränkt. Dies hatte zur Folge, dass die Anzahl der Teilnehmerinnen im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist. Dennoch sind insgesamt 1.400 Frauen aus 112 gemeldeten Vereinen an den Start gegangen. Zusammen haben die Damen eine Gesamtstrecke von 17.283.751 Metern (17.283 km) auf den Ergometern errudert.
Um den Vereinen mehr Flexibilität und Vorbereitungszeit zu geben, wurde in diesem Jahr von den üblichen Regeln abgewichen. Bisher waren vier feste Termine vorgegeben, an denen auf dem Ruderergometer für einen bestimmten Zeitraum zu rudern ist. In diesem Jahr wurde der Challenge-Zeitraum auf acht Wochen ausgeweitet. Zudem wurde ein neues Meldeportal eingeführt, über welches nicht nur die Challenge-Manager, sondern auch die Teilnehmerinnen ihre Daten eingeben konnten.
RK am Wannsee stärkster Verein in diesem Jahr
Mit 805.905 Metern, gerudert von 59 Teilnehmerinnen, setzte sich der RK am Wannsee gegen die Konkurrenz durch und hat damit einen Vorsprung von mehr als 160 km auf die zweitplatzierten Damen der Lingener RG (640.458 m). Der Hamburger Ruderinnen-Club (594.713 m) hat sich den dritten Platz gesichert.
Neben einem Ergometer sowie ein Paar Skulls, wieder zur Verfügung gestellt von Concept2, werden auch fünf Teamjacken der deutschen Nationalmannschaft unter allen Teilnehmerinnen verlost. Die Gewinnerinnen werden in Kürze per Mail benachrichtigt.
Starke Individualleistungen
Die Women’s Challenge dient vorrangig der Förderung des Breitensports, dennoch darf man auch individuelle Topleistungen nicht außeracht lassen. In der Altersklasse U30 war es Johanna Reichardt vom SC DHfK Leipzig, welche sich mit 19.801 Metern durchsetzen konnte und zudem auch die Teilnehmerin mit den meisten zurückgelegten Metern aller Altersklassen dieser Challenge war. Dahinter mussten sich Linda Simon (RG Angaria, 19.605 m) und Juliane von Wrangel (Deutscher RC, 19.502 m) knapp geschlagen geben.
Katrin Martin von der RV Hellas Offenbach konnte unter den U45-jährigen die beste Leistung erbringen. Mit 19.640 m gewinnt sie diese Altersklasse vor Sophie Paul (SV Energie Berlin, 19.460 m) und Steffy Gädicke (RC Rapid Berlin, 19.134 m).
Sybille Roller (RV Hellas Offenbach, 19.206 m) und Heike Opel (Rüdersdorfer RV Kalkberge, 18.879 m) erlebten ein Déjà-vu. Bereits im Vorjahr belegten die beiden in gleicher Reihenfolge die ersten beiden Plätze. Heike Opels Teamkameradin, Annett Bühnert, sicherte sich mit 18.648 Metern den dritten Platz bei den Ü45-jährigen.
Positive Rückmeldungen der Vereine
- das Angebot der Challenge auch in Corona Zeiten
- dass es um den Verein geht und nicht um einzelne Leistungen, Sportler
- dass die Stecken individuell gefahren werden konnten und nicht in einer festen Reihenfolge
- dass die Vereine ihren Challenge Zeitraum selbst festlegen konnten
- es hat super viel Spaß gemacht, trotz aller Probleme in dieser seltsamen Zeit
- Es hat Spaß gemacht so eine Challenge zu fahren – schöne Herausforderung
Der Deutsche Ruderverband freut sich, dass die Challenge auch in diesem Jahr gut angenommen wurde. Für das nächste Jahr besteht die Hoffnung, die Challenge wieder wie gewohnt stattfinden lassen zu können.