Trainingslager der A-Mannschaften in Sevilla und Lago Azul
Schon sehr früh am heutigen Montag haben sich die Athletinnen und Athleten des Deutschen Ruderverbandes sowie das weitere Trainer- und Betreuerteam an den Flughafen begeben. Ziel der Reise sind die anstehenden Trainingslager in Spanien und Portugal. Vom 31.01 – 16.02 trainieren Frauen-Skull und Frauen-Riemen in Sevilla, für die Bereiche Männer-Skull und Männer-Riemen geht es nach Lago Azul. Viele Veränderungen gab es nach den Olympischen Spielen in Tokio. Von einigen Athletinnen und Athleten mussten wir uns bereits verabschieden, andere legen ein Pausenjahr ein. Umso wichtiger ist es nun, dass die Teams gemeinsam unter guten Trainingsbedingungen trainieren und sich mit Hinblick auf die kommende Saison optimal vorbereiten können.
Bleibende „Sorge“ um Omikron - Schwerpunkt auf den Großbooten
Nachdem im letzten Jahr die Januar-Trainingslager abgesagt werden mussten, ist man in 2022 glücklich darüber, an den Trainingsschwerpunkten arbeiten zu können. Ein wenig Sorge vor der neuesten Corona-Variante Omikron bleibt dennoch bestehen, auch wenn die höchsten Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. „Wir sind alle mindestens zweimal, die meisten auch bereits dreimal geimpft. An den Standorten begeben wir uns in Insolation und wollen uns nicht in Gefahr einer Infektion bringen. Ein gewisses Restrisiko bleibt natürlich bestehen“, so die neue Bundestrainerin Brigitte Bielig.
Die Bundestrainerin erhält nun in den kommenden zwei Wochen ein Bild von den angereisten Teams. Nicht dabei ist der Bereich Leichtgewicht, der im März zum zweiten Trainingslager dazustoßen wird. Die Trainingsbedingungen vor Ort mit Temperaturen um die 15-18 Grad bieten eine gute Grundlage für die umfangreichen Trainingseinheiten auf und neben dem Wasser. Hinsichtlich der Trainingsschwerpunkte hat die Bundestrainerin bereits konkrete Vorstellungen. „Das Trainingslager steht ganz unter dem Motto Großboot. Im Kleinboot trainieren wir natürlich punktuell auch; das wird dann jedoch der Schwerpunkt des zweiten Trainingslagers im März sein. Ansonsten ist es zunächst einmal unser Ziel viele Kilometer auf dem Wasser zu verbringen. Ein Trainingsplan mit entsprechenden Umfängen ist bereits vorgegeben“.
Unter den zahlreichen Athletinnen und Athleten befinden sich auch einige „neue Gesichter“, insbesondere aus dem U-23 Bereich. Sorge um den Anschluss macht sich Bielig diesbezüglich nicht. „Sie sind alle hochmotiviert und wollen sich einbringen. Die Trainer haben das bisher auch bestätigt und sprechen von einer super Einstellung“.
Auch Sportdirektor Mario Woldt wird sich vor Ort einen Eindruck verschaffen. „Mit Sevilla und Lago Azul sind wir an etablierten Trainingsstandorten, an denen wir uns ganz auf das Rudern konzentrieren können. Die Bedingungen sind hervorragend und bestens auf den Sport ausgerichtet. In Anbetracht der aktuellen Lage sind wir hier an genau den richtigen Orten, bei verlässlichen Partnern.“
Wir wünschen unseren Athletinnen und Athleten nun ein erfolgreiches Trainingslager und vor allem Gesundheit.