4. Coastal Rowing Regatta in Bremerhaven: Kampf mit den Elementen
Auch die 4. Auflage der Coastal Rowing Regatta in Bremerhaven am 15. und 16.7. stellte wieder eine Herausforderung für Veranstalter und Teilnehmer dar.
Aufgrund der Tidenzeiten steht beim Beachsprint für die Regatta nur ein Zeitfenster von gut fünf Stunden zur Verfügung. Reibungslose Abläufe sind also erforderlich, wenn bis zu 14 Starter im Time Trial antreten und dann noch Halbfinale und Finale ausgetragen werden müssen.
Am Samstag sorgte ein kräftiger Wind dafür, dass die Bojen immer wieder neu justiert werden mussten, um wenigstens innerhalb der Läufe vergleichbare Bedingungen zu schaffen.
Wind und Strömung verlangten den Teilnehmenden alles ab und brachten auch einige Routiniers in Bedrängnis.
Die Qualifikation für die diesjährige Coastal EM konnte bis zum Ende durchgezogen werden. Allerdings fielen der Zeitverzögerung dann leider die letzten beiden Rennen der „Newbie“ – Kategorie, in der sich auch Neulinge im Coastal Rowing ausprobieren können sollten, zum Opfer.
Am Sonntag legte der Wind noch eine Schippe drauf und blies mit 5-6 Bft. schräg ins Weserstrandbad. Nach einer Erkundungsfahrt durch DLRG, Technikchef Anton Reusch und Wettkampfrichter Moritz Blauermel, die pitschnass von der anderen Weserseite zurückkamen, entschied man sich, die Langstreckenrennen auf die „Binnenvariante“ zu verlegen.
Selbst auf dem verkürzten Rundkurs vor dem Weserdeich waren die Bedingungen hart genug, um eine Selektion zu ermöglichen.
Bei angenehmen Temperaturen, Sonne und Beachflair herrschte eine großartige Stimmung. Wie bei Coastal Regatten üblich war das Miteinander von Toleranz und Hilfsbereitschaft gekennzeichnet, so dass auch das gemeinsame Aufräumen und Verladen rasch gelang, bevor die Veranstaltung mit der Siegerehrung und einem „Auf Wiedersehen in 2024“ endete.
Ergebnisse unter https://meldeportal.rudern.de/regattas/01881560-430e-71dc-8c28-81eada5422f2 oder auf der Seite des Veranstalters https://www.bremerhavener-ruderverein.de/coastal-rowing-regatta/