Berlin/Dresden gewinnt Achterrennen am Waginger See - Ruderverein Donau Linz freut sich über Sieg in der Gesamtwertung
Perfektes Ruderwetter mit leichter Föhnbrise und einem herrlichem Alpenpanorama erwartete die Teilnehmer zur 14. Waginger Langstreckenregatta. Rund 100 Sportler aus Deutschland und Österreich durften das Ruderrevier im Rupertiwinkel genießen.
Das Rennen der Gig-Achter über die 18 km lange Strecke des Waginger und Tachinger Sees gewann in einer hervorragenden Zeit von 1:07:18 Stunden die Mannschaft von Rotation Berlin/TU Dresden. Rang zwei erreichte in 1:09:04 Stunden das Boot aus Würzburg vor den Ruderern aus Prien (1:28:33).
Für den Sieg im Rennen der Rennachter erhielt der Postsportverein Mühldorf am Inn in der Zeit 1:10:57 Stunden die begehrten handgefertigten Zinnmedaillen.
Spannend wurde es im Rennen der Gigvierer: Mit 1:14:13 Stunden zeigte der RV Seewalchen erneut seine Stärke und gewann das Rennen souverän vor der Renngemeinschaft Isar Niederpöring/Würzburg /Waging in 1:18:48. Auf Platz drei landete das Boot vom Ruderverein Donau Linz in 1:19:36.
Die Damen des Waginger Rudervereins gingen im Rennvierer über die acht Kilometer lange Strecke an den Start. Da ihr Gegner aus Mondsee leider wegen eines Bootsschadens kurzfristig abmelden musste, konnten sie ungefährdet in einer guten Zeit von 32:50 Minuten gewinnen.
Etwas gemütlicher ließen es die drei gestarteten Wanderruderboote angehen: Sie hatten nicht die Zeit im Blick, sondern genossen das herrliche Ruderwetter.
Eine Besonderheit der Waginger Breitensportregatta ist sicherlich das Zusatzrennen am Nachmittag: Nach den Strapazen des Vormittags kann jeder Verein bis kurz vor dem Rennen erneut zwei Boote melden, um seine Gesamtpunktebilanz aufzubessern. Dieses Rennen über 3 km gewann zwar erneut die Crew aus Seewalchen (13:11 min), vor Mondsee (13:17 min) und Linz (13:44 min), doch dadurch, dass Linz mit zwei Booten in diesem Rennen startete, konnten sie mit einem hauchdünnen Vorsprung von 2,5 Punkten die Gesamtwertung gewinnen und den begehrten „Ruperti-Pokal“, ein stilisierter goldener Rollsitz, für die beste Vereinswertung mit nach Hause nehmen. Auf Platz zwei der Gesamtwertung landete Seewalchen vor Berlin/Dresden. Das Team des Gastgebers erreichte Rang 9.
Bei der abschließenden Siegerehrung dankte Regattaleiter Michael Rosemann dem gesamten Helferteam des Waginger Rudervereins für die einwandfreie Organisation, sowie den Wasserwachten Waging, Tettenhausen, Kühnhausen, Taching und Tengling für die Unterstützung und die Gewährleistung der Sicherheit auf dem Wasser. Alles in allem war die Regatta für alle Teilnehmer und Zuschauer ein voller Erfolg.