BFD-Einführungsseminar in Duisburg
#bfdläuft
Von München nach Heidelberg, von Heidelberg nach Flensburg, von Flensburg nach Nürtingen. Über ganz Deutschland verteilt, fingen 21 Menschen über die letzten 2 Monate in ihrer Einsatzstelle einen Bundesfreiwilligendienst an. 21 Menschen, die sich entschieden haben, ein Jahr ihres Lebens dem Ehrenamt zu widmen und einem Sportverein, entweder dem Heimatverein oder einem ganz neuen Verein, in dieser Zeit in vielen Bereichen unter die Arme zu greifen.
Für die Woche vom 24. bis 27. Oktober hatte die Deutsche Ruderjugend alle diese Leute eingeladen, damit sich alle einmal kennenlernen. Das Einführungsseminar startete am Montag in der Sportschule Wedau in Duisburg um 16 Uhr mit einer kleinen Kennenlern-Runde. Als sich alle das erste Mal kennengelernt hatten, gab es ein bisschen organisatorisches zu klären, bis sich der Abend dann zum Ende neigte und sich nach dem Abendessen dann ein bisschen in der Sporthalle bewegt wurde. Gegen Abend hin versammelten sich dann die Freiwilligen in ihren Zimmern und tauschten sich etwas aus. Somit war auch schon der erste von vier gemeinsamen Tagen vorbei.
Die folgenden Tage waren eine Abwechslung aus Theorie zu wichtigen Themen wie den Rechten und Pflichten als BFDler, Kinder- und Jugendschutz, Prävention sexualisierter Gewalt. Themen wie die Aufsichtspflicht standen auch auf dem Tagesplan. „Steht man mit einem Bein im Knast als BFDler?“, eine auf den ersten Blick komische Frage und gar nicht Mal so unberechtigt. Am Mittwoch hatten wir auch die Chance, mit zwei ehemaligen BFDlern eine Runde zu quatschen, damit wir das ganze aus einer Sicht sehen, die alles schon hinter sich hatten. Was hat sie damals bewegt, den Dienst zu absolvieren? Wie hat es sie persönlich weitergebracht? Was ist positiv in Erinnerung geblieben, was war eher nicht so toll?
Bewegung in der Sporthalle durfte natürlich nicht fehlen, bei welcher man jeden Tag in durchgemischten Gruppen alle Arten von Ball und Teamspielen, teilweise selbst ausgedacht, spielte und natürlich auch Freizeit, die man selbst gestalten konnte.
Auch Themen wie das BFD-Projekt wurde besprochen. Jeder Freiwillige hat für sein Jahr die Verantwortung bekommen, ein großes und gemeinnütziges Projekt am Verein einzubringen. Dabei ist es egal, ob es eine Wanderfahrt ist, die von dem jeweiligen geplant wird, eine Restauration des Krafttraums oder sogar ein Trainingslager für die Kinder ist. Hauptsache, man hinterlässt etwas am Verein, das eventuell sogar für die nächsten Generationen noch nützlich ist.
Nach diesen vier Tagen ist, trotzdem dass sich keiner vorher richtig kannte, eine starke Gemeinschaft von Bundesfreiwilligendienstlern entstanden, die alle den Blick nach vorne haben, auf ihre täglichen Aufgaben, auf ihr BFD-Projekt und auch schon das nächste gemeinsame Treffen für die Trainer-C Ausbildung.