Biografie über Dr. Horst Meyer erschienen
Am 1. Advent hatten der Hannoversche Ruder Club und der Verein gegen das Vergessen ./. NS-Zwangsarbeit (Hannover) in das Bootshaus am Maschsee eingeladen, um eine von PD Dr. Sven Güldenpfennig verfasste Biografie über Dr. Horst Meyer vorzustellen. Der große Saal des HRC war gut gefüllt, denn der am 24. Januar 2020 verstorbene Horst Meyer war als Achter-Olympiasieger 1968 und mehrfacher Weltmeister nicht nur ein außerordentlich erfolgreicher Ruderer, sondern auch als Geschäftsmann und politisch engagierter Mensch bekannt.
Zunächst führte Dr. Gunther Tiersch, Steuermann des Goldachters 1968, mit persönlichen Worten zu Horst Meyer in das Thema ein. Im Anschluss berichtete Sven Güldenpfennig über seine Annäherung an das Buchprojekt. Hierbei konnte er auf lange persönliche Kontakte zu Horst Meyer, dessen Notizen für ein eigenes Buchprojekt, gemeinsame Aktivitäten und Initiativen sowie Interviews mit Weggefährtinnen und Weggefährten zurückgreifen. In der Vorstellung des Buches wurde er aus der Versammlung von Wolfgang Hottenrott unterstützt, der zur olympischen Regatta 1968 als Mannschaftsmitglied weitere Einblicke gewährte.
Die Biographie von Dr. Sven Güldenpfennig
„Horst Meyer. Fahrt durch die olympische und eine geteilte Welt“
ist im Nomos-Verlag erschienen und kann gedruckt (ISBN 978-3-98572-153- 5) und als eBook (ISBN 978-3-98572-154-2) gekauft werden.
Der Verlag führt zu dem Werk aus:
„Diese Biographie porträtiert Ruder-Olympiasieger Horst Meyer als eine Persönlichkeit, deren Leben ein großes Spektrum von Zielen, Tätigkeitsbereichen und Leistungen umfasste. Dabei ragte eine sportliche Karriere heraus, die ihn in die erste Reihe derer gestellt hat, die die Weltgeschichte des Sports mitgeschrieben haben. Erinnert wird an einen Sports- und Geschäftsmann, der im Norden Deutschlands lebend und in der Welt zuhause lebenslang durch zwei Welten gefahren ist: durch die olympische Welt und durch eine gespaltene und zerrissene ökonomisch-politische Welt. Bei diesen sportlichen, geschäftlichen und politischen Fahrten hat Horst Meyer bei allen Unternehmungen eine menschengerechte Route durch die sich entgegenstellenden Schwierigkeiten gesucht.“