DRV- und DRJ-Statement: Solidarität mit der Ukraine
Hier bekommt der Frieden ein Zuhause: DRV und DRJ beherbergen geflüchtete ukrainische Ruderinnen und Ruderer in der Ruderakademie Ratzeburg
#SolidaritätfürdieUkraine zeigt sich am besten durch Taten statt durch Worte. Dennoch zuerst ein paar Worte: Der Deutsche Ruderverband und die Deutsche Ruderjugend stehen für einen weltoffenen sowie toleranten Umgang miteinander. Daher schließen wir uns der Forderung der Bundesregierung an Russland an, den militärischen Angriff auf die Ukraine sofort zu stoppen. Unsere Solidarität gilt nicht nur Ruderinnen und Ruderern, sondern der gesamten ukrainischen Bevölkerung. Aufgrund des aggressiven Verhaltens Russlands gegenüber der Ukraine, folgen wir den Empfehlungen von World Rowing und dem Deutschen Olympischen Sportbund.
Krieg und Gewalt sind mit den Werten des Sports unvereinbar und auch der Rudersport trägt hierfür Verantwortung. Daher empfehlen wir unseren Mitgliedsorganisationen, die Teilnahme an Wettkämpfen und Trainingsmaßnahmen in Russland und den Kriegsgebieten sofort und bis auf weiteres auszusetzen.
Nun zu den Taten: Als Zeichen der Anteilnahme und Solidarität stellen DRV und DRJ den vom Krieg betroffenen ukrainischen Ruderinnen und Ruderern sowie Trainer*innen und Betreuer*innen zwölf Doppelzimmer in der Ruderakademie Ratzeburg ab sofort zur Verfügung. Das mag nicht viel sein, aber für die Sportler*innen bedeutet es ein beruhigendes Stück Normalität in unruhigen und kriegerischen Zeiten.
„Unsere Gedanken sind besonders bei den vom Krieg betroffenen Ruderkameradinnen und -kameraden, mit denen wir uns seit vielen Jahren bei internationalen Wettkämpfen eng verbunden fühlen. Wir setzen unsere Solidarität nun auch in Taten um und helfen schnell sowie unbürokratisch“, so Moritz Petri.