Kick Off des Nachwuchsprojektes „Team Zukunft 2028“
Der Deutsche Ruderverband möchte junge talentierte Ruderinnen und Ruderern beim Übergang vom Junior- in den Senior-Bereich unterstützen und auf ihrem Weg hin zu Olympischen Spielen begleiten. Gemeinsam mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe wurde deshalb das Projekt „Team Zukunft 2028“ ins Leben gerufen. „Wir wissen, wie wichtig die Nachwuchsförderung ist. Zahlreiche vielversprechende Talente beenden ihre Leistungssportkarriere, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat. Um die jungen Ruderinnen und Ruderer insbesondere im Hinblick auf LA 2028 auf eine Karriere im A-Bereich vorzubereiten, haben wir gemeinsam mit der Sporthilfe das Projekt initiiert“, so Sportdirektor Mario Woldt.
Insgesamt 13 Sportler:innen - überwiegend aus dem U19, aber auch aus dem U23-Bereich - wurden von Junioren-Bundestrainer Adrian Bretting und U23-Bundestrainer Marcus Schwarzrock gemeinsam mit dem jeweiligen Trainerstab für dieses Projekt ausgewählt. „Wir haben die Leistungen der vergangenen Jahre analysiert und geschaut, bei wem wir das größte (Entwicklungs-)Potential für die kommenden Jahre und natürlich mit Blick auf die Olympischen Spiele 2028 sehen“, erklärt Bretting.
Motiviert und gibt Selbstvertrauen
Die Kick-Off Veranstaltung fand im Rahmen des DRV-Trainerkongresses am Wochenende in Hannover statt. Ausgerüstet mit einem neu designten T-Shirt inklusive eigenem Logo wurden die Sportlerinnen und Sportler einzeln auf die Bühne gerufen und vorgestellt. Sportdirektor Mario Woldt überreichte allen eine individuelle Ernennungsurkunde. „Das ist wirklich ein tolles Projekt und eine super Möglichkeit, vor allem auch die finanzielle Unterstützung“, so Leni Kötitz und Sandrine Bartos ergänzt: „Die Berufung in das Team gibt definitiv Selbstvertrauen und motiviert. Unser Ziel sind auf jeden Fall die Olympischen Spiele in LA 2028.“
Das Programm wurde auch gleich mit einem von Stephan Bischoff geleiteten Kraft- und Athletiktraining am OSP Niedersachsen sportlich gestartet. „Das war wirklich super. Der Trainer hat das richtig gut gemacht, es war auch schön zu hören, dass man das gut macht. Da konnten wir auf jeden Fall viel mitnehmen“, so Tjorven Schneider. Abgerundet wurde der spannende Tag mit einem Teambuilding-Event in einem Spielwaren-Eventhaus.
Das erwartet die Nachwuchstalente
Die ausgewählten Athlet:innen können sich über eine zusätzliche finanzielle Förderung von monatlich 100 Euro von der Deutschen Sporthilfe freuen. Zudem erwartet das „Team Zukunft 2028“ ein Medienseminar, zwei Trainingswochenenden an den DRV-Leitstützpunkten sowie eine Abschlusstrainingswoche. Denn neben der sportliche, soll auch gezielt die persönliche und charakterliche Weiterentwicklung gefördert werden. Das Projekt erstreckt sich jeweils immer über ein Jahr und wird seitens des DRV inhaltlich und medial begleitet. „Wir sind gespannt, wie das „Team Zukunft 2028“ anläuft und was wir in den kommenden Jahren damit erreichen können“, so Woldt.
Die Teilnehmer:innen:
- Sandrine Bartos (SC Magdeburg, Abteilung Rudern, WM-Silber JW4x 2022)
- Johannes Benien (RV Dorsten, WM-Gold JM8+ 2022)
- Conrad Cornelius (Dresdner RC, WM-Silber JM1x 2022)
- Rebekka Falkenberg (Stralsunder RC, WM-Vierte JW1x 2022)
- Jakob Geyer (Berliner RC, WM-Gold JM2x 2022)
- Ole Hanack (Hanauer RC Hassia, WM-Gold JM2x 2022)
- Kieran Holthues (RV Münster, WM-Bronze JM2- 2022)
- Leni Kötitz (RC Potsdam, WM-Bronze JW2- 2022)
- Vinzent Kuhn (RV Münster, WM-Bronze JM2- 2022)
- Paula Lutz (Mannheime RC, WM-Bronze JW2x 2022)
- Tjorven Schneider (RV Münster, WM-Bronze JW8+ 2022)
- Tobias Strangemann (RV Dorsten, WM-Gold JM8+ 2022)
- Marlene Zukunft (Frankfurter RC, WM-Silber JW4x 2022)