Staatssekretärin besucht Bundesstützpunkt Berlin
Seit Dezember letzten Jahres ist Frau Dr. Nicola Böcker-Giannini die neue Staatssekretärin für Sport in der Berlin Senatsverwaltung. Die studierte Sportwissenschaftlerin besuchte in der letzten Woche den Bundesstützpunkt Berlin am Hohenzollernkanal und zeigte sich beeindruckt von den sehr guten Trainingsmöglichkeiten zu Wasser und zu Lande. Das Ruderzentrum besteht seit nunmehr 50 Jahren. Es wird von Beginn an vom Land Berlin professionell und nachhaltig unterstützt.
Im Dialog mit den jungen Nachwuchssportlerinnen Nora Peuser (RU Arkona Berlin) und Sarah Wibberenz (RC Havel Brandenburg) konnte sich die Staatssekretärin von deren hohen Leistungsbereitschaft und Motivation überzeugen. Sie lernte aber auch deren Herausforderungen kennen, das intensive tägliche Training mit dem täglichen Lernaufwand so zu verbinden, daß die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen werden kann. 'Der Ehrgeiz der jungen Frauen besteht selbstverständlich darin, nicht nur eine Medaillie bei Olympischen Spielen zu gewinnen, sondern auch später im Berufsleben vorne mit dabei zu sein’, sagt die beim Ortstermin anwesende Katharina von Kodolitsch, stellvertretende Vorsitzende des DRV.
Seit Ende 2021 ist der Bundesstützpunkt die Heimat der gesamten Ruder-Frauen-Nationalmannschaft. Das als Landesleistungszentrum konzipierte Ruderzentrum am Hohenzollernkanal war für eine zusätzlich Nutzung als Bundesstützpunkt nicht konzipiert worden. Durch den Zuzug der Frauen-Nationalmannschaft, und den sich daraus ergeben Platzmangel, wächst der Leidensdruck vor Ort. Aus diesem Grund ist ein Erweiterungsbau geplant, für dessen Realisierung seit geraumer Zeit intensiv an der Finanzierung gearbeitet wird.
Die deutschen Frauen führen mit 21 Gold-, 9 Silber- und 7 Bronze-Medaillen den Ewige Medaillenspiegel der Olympischen Spiele an. 'Mein Ziel ist es, ein Umfeld zu schaffen, in dem wir unseren Spitzenplatz in der Welt verteidigen können’, sagt Dr. Frank-Roman Lauter, Leiter des Bundesstützpunktes Berlin. 'Gleichzeitig sollen unsere Athletinnen idealerweise auch mit einer Topausbildung in den Beruf starten und dort möglichst vielen Menschen ein Vorbild sein', führt er weiter aus.