Starker Auftakt in München: Süddeutsche Kleinboot-Rangliste mit Vierer-Matrix
Vom 21. bis 23. März 2025 versammelte sich die Regionalgruppe SÜD auf der Olympiastrecke in München-Oberschleißheim. Erstmals in dieser Saison wurde die Kleinboot-Rangliste Süd gemeinsam mit der Vierer-Matrix an diesem traditionsreichen Standort ausgetragen. Unter Leitung von Johannes Karg (DRV) und mit tatkräftiger Unterstützung des Bayerischen Ruderverbandes als Gastgeber war der Lehrgang hervorragend organisiert – ein wichtiges Signal für die Nachwuchsarbeit im Süden.
Bereits am Samstag stand das intensive Format „3x 2000m“ auf dem Programm. In Kleinbooten kämpften Juniorinnen und Junioren der U19-Landeskader aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland um jede Sekunde. Die besten Leistungen wurden zur Grundlage für die Besetzung der Vierer-Mannschaften am Folgetag.
Besonders stark präsentierten sich im Juniorinnen-Zweier ohne Steuerfrau Meckl/Stockbauer (Regensburger RK), die mit beeindruckender Leistung den höchsten relativen Wert zur Weltbestzeit des gesamten Feldes erreichten. Meckl/Stockbauer überzeugten schon letztes Jahr im JW4- bei der JWM in St. Catharines.
Im Juniorenbereich überzeugten Haack/Pein (Frankfurt) als bestes Duo. Auch die Einzelleistung von Pia Hagel (Münchener RC) im JFA1x war sehr solide.
Am Sonntag folgte die Vierer-Matrix über drei Strecken a 1250 Meter, die aus den Ranglistenergebnissen zusammengestellt wurde. Hier galt es, nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Teamfähigkeit und Bootsgefühl zu zeigen – wichtige Parameter für die Kaderbildung auf Bundesebene.
Neben Lehrgangsleiter Johannes Karg waren auch die Landestrainer vor Ort, um ihre Athletinnen und Athleten zu betreuen und die Leistungen kritisch zu analysieren: Inga Rose (Bayern), Ralf Kockel (Baden-Württemberg) waren dabei zentrale Ansprechpersonen für die Betreuung, Analyse und Weiterentwicklung ihrer Teams. Ihr Engagement mit den anderen Trainerinnen und Trainern – sei es auf dem Fahrrad, mit Megaphon oder in der Videoanalyse – trug maßgeblich zur erfolgreichen Durchführung bei.
Johannes Karg zeigte sich zufrieden: „Wir sind noch früh in der Saison. Bis zur Jugendmeisterschaft im Juni wird es sicherlich noch Verschiebungen geben. Insbesondere das Feld bei den Jungs ist noch eng zusammen. Hier muss man abwarten was passiert. Erfreulich ist erstmal, dass die gesamte Gruppe der Einladung gefolgt ist und sich der Herausforderung gestellt hat. Wir haben zudem konditionelle Weiterentwicklungen sehen können. Der nächste Wettkampf für das SÜD TEAM ist der DRV Test U19 in Brandenburg. Hier werden wir uns dann im Verhältnis zu den weiteren Regionalgruppen einsortieren. Mein Dank gilt zunächst den Trainerinnen und Trainern die diese große Veranstaltung mit knapp 55 Sportlern ermöglicht haben. Nur durch die Unterstützungen von Vereinen und Verbänden ist ein solches Format möglich. Zufrieden bin ich ebenfalls damit wie die Sportlerinnen und Sportler das neue Format angenommen haben. Die Abläufe sind sehr diszipliniert umgesetzt worden.“
Die durchgängige Verpflegung am Leistungszentrum München sowie die reibungslose Unterbringung in Oberschleißheim und im Sportverein Lohhof trugen zusätzlich zur gelungenen Atmosphäre bei. Ein besonderer Dank geht an den Bayerischen Ruderverband und allen Südverbänden für die Unterstützung mit Booten und Infrastruktur.