Titelverteidigung geglückt: Hamburg Sieger des zweiten DRJ FINAL FOUR

Vom 6. – 8. September fand das zweite DRJ-FINAL FOUR im Rahmen des SH Netz Cups in Rendsburg statt. Die vier schnellsten Klassen des Jahrgangs 5 (mittlerweile Jahrgang 6) des Wettbewerbs „Schnellste Klasse Deutschlands“ wurden von der Deutschen Ruderjugend zu einem spannenden Wochenende nach Rendsburg eingeladen. 

Das FINAL-FOUR Wochenende begann für die Klassen bereits mit der Anreise nach Rendsburg. Am Freitag trafen sich alle Klassen an der Unterkunft undwurden vom DRJ-Organisationsteam und den Teilnehmenden des DRJ-Engagementtreffens begrüßt.

Das waren die Klassen des DRJ FINAL-FOUR 2024: 

Klasse 5f der Domschule Schleswig

Mixed Team der IGS Johanna Löwenherz Neuwied

Klasse 5c der Grund- und Gemeinschaftsschule Tellingstedt

Sportklasse 5d der Heinrich Hertz Schule Hamburg

Nach der Begrüßung ging es für die Gruppen schon zum ersten Programmpunkt: Das gemeinsame Abendessen in der Rendsburger Innenstadt. Dort wurde sich näher kennengelernt und die Erfahrungen der Anreise ausgetauscht. Anschließend kehrten die Gruppen voller Begeisterung zur Unterkunft zurück. Ein spannender und abwechslungsreicher zweiter Tag wartete auf alle. 

Nach dem Frühstück ging es für alle Teilnehmenden zu den Bootshäusern der Rendsburger Rudervereine und Ruderriegen zu einer Ruder-Schnupperstunde. Mithilfe der Teilnehmenden des DRJ-Engagementtreffens wurde bei den Teilnehmenden für eine tolle erste Erfahrung im Ruderboot gesorgt. Von den insgesamt 32 Schülerinnen und Schülern saßen 24 an diesem sonnigen Morgen das erste Mal in einem Ruderboot. Während der britische, holländische und deutsche Männer-Achter nur wenige Meter neben dem Kindern und Jugendlichen aufs Wasser ging, sammelten viele Kinder aber auch Betreuer:innen ihre ersten Erfahrungen im Boot. Der Deutschland Achter nahm sich nach ihrer Trainingsausfahrt auch noch Zeit, um alle Autogrammwünsche der Teilnehmenden zu erfüllen. 

Nach der Rudereinheit und dem Mittagessen folgte dann das DRJ FINAL-FOUR auf der Sportbühne des SH-Netz Cups. Dort wurden zunächst zwei Halbfinals ausgefahren. Nach einer kurzen Verschnaufpause folgte das Rennen um Platz 3 und das große Finalrennen. 

In Halbfinale 1 standen sich die Klasse 5f der Domschule Schleswig und die Grund- und Gemeinschaftsschule Tellingstedt gegenüber und es kam zu einer Premiere beim DRJ FINAL FOUR: Erstmalig kamen beide Teams zeitgleich mit einer Zeit von 01:03.4 Minuten ins Ziel. Somit entschied die DRJ, dass dieses Halbfinale nach dem zweiten Halbfinale noch einmal wiederholt werden muss. Das zweite Halbfinale wurde zwischen dem Mixed Team aus Neuwied und der Sportklasse 5d aus Hamburg ausgefahren. Die Hamburger entschieden das Halbfinale für sich und zogen somit als erstes Team ins große Finale ein. Anschließend folgte die Wiederholung des ersten Halbfinals. Dort entschied Tellingstedt das Halbfinale mit einer halben Sekunde Vorsprung für sich und komplettierte somit das Finale. 

Im Rennen um Platz 3 standen sich somit das Mixed Team der IGS Johanna Löwenherz aus Neuwied und die 5f der Domschule Schleswig gegenüber. Mit einem knappen Sieg setzten sich die Schülerinnen und Schüler aus Neuwied auf den dritten Platz und verwiesen die Domschule Schleswig auf den vierten Rang. 

Im Finale standen sich die Heinrich-Hertz Schule Hamburg und die Grund- und Gemeinschaftsschule Tellingstedt gegenüber. Mit einer Zeit von 01:00,4 Minuten und damit wie ließen sich die Hamburger den Sieg nicht nehmen und kürten sich zum Sieger des DRJ-FINAL FOUR 2024. Die Tellingstedter erruderten unter dem großen Applaus des lokalen Publikums den zweiten Platz.

Die anschließende Siegerehrung wurde von Christian Müller-Wulf (Projektverantwortlicher DRJ FINAL FOUR) und Martin Schönwandt (Vorsitzender der Deutschen Schulsportstiftung) durchgeführt

Nach der Siegerehrung ging es für die Gruppen zurück zum Bootshaus des Rendsburger Rudervereins. Dort wurde der Tag beim gemütlichen Pizzaessen ausklingen gelassen. 

Den Sonntag hatten alle Gruppen zur freien Verfügung. Manche nutzten die Zeit und schauten sich den Rudermarathon der internationalen Achter an. Andere machten sich auf den teilweise sehr langen Weg nach Hause. 

Christian Müller-Wulf, Leiter des Referats Schul- und Schülerrudern der DRJ, zieht ein positives Fazit: „Ich bin sehr glücklich über den Verlauf dieses Wochenendes! Nach der Premiere im letzten Jahr konnten wir dieses Jahr schon viele Punkte verbessern. Ich hoffe den Kindern und Lehrern hat das Wochenende genauso viel Spaß gemacht wie uns als Organsationsteam. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!“