Trauer um den Vater des Baltic Cups Tomasz Waszczuk
Der Deutsche Ruderverband trauert um Tomasz Waszczuk. Der ehemalige Präsident des polnischen Ruderverbandes (PZTW) und Vater des Baltic Cups verstarb am 5. Februar 2023 im Alter von 80 Jahren in Warschau. Dort ruht er im Familiengrab auf dem Bródnoer Friedhof.
Auf der Homepage des PZTW beschreibt der Sportdirektor Andrzej Krzepiński, Waszczuk als einen bescheidenen, aber selbstbewussten Mann mit einer hohen Moralvorstellung. Axel Eimers, der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ruderverbandes (DRV), ist gleicher Meinung: „Die Nachricht von Tomasz Tod hat mich wirklich traurig gemacht. Er war ein Herz von einer Seele, immer bemüht Gehör bei der Jugend zu finden. Außerdem hat er eine große Rolle bei der Völkerverständigung gespielt!“.
Zu Lebzeiten war er nicht nur Vorsitzender der PZTW-Jugendkommission, sondern auch Mitglied der FISA-Juniorkommission. Von 1990 an war er Vizepräsident des PZTW, bevor er zwischen 1992 und 1996 zum Präsidenten des Verbandes gewählt wurde.
In dieser Zeit initiierte er den sog. Baltic Cup und richtete ihn 1994 mit seinem Regattateam in Poznan zum ersten Mal aus. Auch Brigitte Bielig, die Cheftrainerin des DRV, behält Waszczuk in guter Erinnerung: „Er hat unglaublich gute Nachwuchsarbeit geleistet und die ganz jungen Sportlern ans internationale Rudergeschehen herangeführt. Sein Engagement in allen Ehren!“.
Für seine soziale Arbeit wurde er in Polen mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt.
Wir behalten Tomasz Waszczuk als eine freundliche und hilfsbereite Persönlichkeit mit hohem Respekt in Erinnerung. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie.