Tschäge übernimmt Disziplinverantwortung für den Männer-Riemen-Bereich
Bundestrainerin Sabine Tschäge übernimmt die Disziplinverantwortung für den Männer-Riemen-Bereich in Dortmund. Darauf einigten sich Sportdirektor Mario Woldt, Cheftrainerin Brigitte Bielig und der Trainerstab um Tschäge, Uwe Bender und Thomas Affeldt in dieser Woche in Dortmund.
„Wir sind ein Dreiergespann und werden natürlich im Team arbeiten. Ich bin auch auf die Erfahrung der anderen angewiesen. Ziel ist, die Weichen für die Zukunft zu stellen und über 2024 hinauszudenken“, erklärt Tschäge, die sich Richtung Paris zuversichtlich zeigt. „Der Saisonstart im vergangenen Jahr war ja gut mit dem Weltcup-Sieg in Poznań und dem dritten Platz in Luzern. Ich bin mir sicher, dass wir einen guten Stamm von Sportlern haben, den wir Richtung Olympia erfolgreich aufbauen können.“
Tschäges Stellenwert geht weit über das Rudern hinaus
„Wir freuen uns, dass Sabine Tschäge sich dieser Aufgabe annimmt. Sie hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und diverse Erfolge mit ihren Sportlern gefeiert. Zudem ist sie auch eine gute Ansprechpartnerin für die Aktiven. Die Berufung in die DOSB-Trainerkommission zeigt auch, dass ihr Stellenwert weit über das Rudern hinausgeht", so Sportdirektor Mario Woldt.
Anfang der Woche hat in Dortmund das offizielle Stützpunkttraining begonnen. Krankheits- oder ausbildungsbedingt sind aber noch nicht alle Ruderer wieder dabei. Wer in der Saison 2023 dann welches Boot trainiert, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen. „Über den Winter trainiert zunächst sowieso jeder jeden. Und dann schauen wir mal. Uwe wird auf jeden Fall weiterhin den Achter leiten“, so Tschäge, die zuletzt den Männer-Vierer ohne trainierte, der bei der WM in Račice Siebter wurde.