23. Aug. 2024 | Nationalmannschaft | von Luisa Gärtner

U19-WM in St. Catharines: Solider Start für das deutsche Team

Die volle Tribüne feiert den guten Start der Junior:innen in den Wettbewerb. Foto: meinruderbild

Vom 21.08.2024 bis 25.08.2024 findet in St. Catharines die Junioren-Weltmeisterschaft als Teil der Triple-WM statt. Adrian Bretting, der Bundestrainer der U19-Nationalmannschaft, zieht nach den ersten Wettkampftagen ein positives Fazit: „Gelungener Einstand, guter Auftakt für uns!“ 

Insgesamt sechs Boote der deutschen Juniorinnen und Junioren gingen am Mittwoch an den Start und zeigten vielversprechende Leistungen. Besonders erfolgreich war der Zweier ohne Steuermann der Junioren (JM2-) mit Lars Trampert und Maximilian Brill (Karlsruher RV Wiking und RG Speyer). Sie gewannen ihren Vorlauf souverän und sicherten sich direkt den Einzug ins A-Finale. Damit sind bereits drei Boote für die A-Finals gesetzt, darunter auch der Juniorinnen-Achter (JW8+) mit Hanna Scherenberg, Lena Köhn, Malin von der Aue, Ewa Grzimek, Lara Wernecke, Leonie Grube, Charlotte Johnson, Marie Gelbert und Jette Hansen (Hannoverscher RC, Hannoverscher RC, Neuköllner RC, Neuköllner RC, SC Magdeburg, SC Magdeburg, Frankfurter RG 'Germania', Weilburger RV und Der Hamburger und Germania RC) und der Junioren-Achter (JM8+) um Jannik Elsner, Georg Rieck, Marcus Albrecht, Felix Zeymer, Alex Ian Aderhold, Jakob Knapp, Hugo Thomas, Jonas Frommhold und Steuermann Sadeepa Randiv Jagoda (Essen-Werdener RC, Berliner RC, Berliner RC, Hallesche RV Böllberg u. Nelson, Hallesche RV Böllberg u. Nelson, SC DHfK Leipzig, Der Hamburger und Germania RC, Essen-Werdener RC und Bessel-RC Minden). 

Die beiden Einer mit Julia Stoeber (Kettwiger RG) und Ole Hohensee (Stralsunder RC) überzeugten ebenfalls mit starken Leistungen und belegten jeweils den zweiten Platz in ihren Vorläufen. Für Hohensee war dies besonders bemerkenswert, da er unerwartet in einem härteren Vorlauf antreten musste, nachdem sein österreichischer Konkurrent abgemeldet und sich der Modus geändert hatte.

Auch der Junioren-Doppelvierer (JM4x) mit Mads Schmied, Jonathan Ebel, Felix Krones und Oscar Krause (LRV Mecklenburg-Vorpommern, Hannoverscher RC, TU Dresden Abt. Rudern und Ratzeburger RV) sicherte sich mit einem ersten Platz den direkten Einzug ins Halbfinale.

Einzig der Juniorinnen-Doppelzweier (JF2x) mit Anna Keller und Laura Ayleen Bussian (Hallesche RV Böllberg u. Nelson und Hanauer RC Hassia) konnte sich aufgrund eines durchwachsenen Tages, an dem Laura Bussian noch angeschlagen war, nicht direkt qualifizieren. Nach einem knappen dritten Platz im Vorlauf mussten sie den Umweg über den Hoffnungslauf am Donnerstag nehmen. Hier zeigten die beiden Kämpferinnen eine starke Leistung und sicherten sich so das Ticket für das Halbfinale am Freitag.

Adrian Bretting bleibt optimistisch: „Mein kleines Ziel – und das wäre eine Mega-Leistung – ist es, alle zwölf Boote ins A-Finale zu bringen. Drei Boote sind schon drin. Wir sind also noch auf Kurs!“

Am Donnerstag standen weitere Vorläufe und Bahnverteilungsrennen auf dem Programm. Für die deutschen Teams ging es in erster Linie darum, gut in die WM zu starten. Einige Boote müssen nun den Weg über die Hoffnungsläufe nehmen, was das Team jedoch nicht überrascht hat. „Wir bleiben weiterhin zuversichtlich“, betont Bretting.

In den Achtern gab es jedoch Schwierigkeiten, nicht nur in ihren Bahnverteilungsrennen. Besonders der Juniorinnen-Achter hatte mit Krankheitsausfällen und Trainingsrückständen zu kämpfen. Nach fast zwei Wochen konnte die gesamte Mannschaft erstmals am Vortag des Bahnverteilungsrennens wieder gemeinsam trainieren und im Rennen nicht die erhoffte Leistung abrufen. Bretting hofft, dass dies ein Weckruf war und das Team im Finale besser umsetzen kann, was im Training geübt wurde.

Der Junioren-Achter belegte im Vorlauf den vierten Platz. Auch hier gibt es Nachholbedarf, da die Mannschaft in den letzten Monaten nicht vollständig ihre „Hausaufgaben“ gemacht hat. Bretting stellt klar: „Es ist der schwächste Achter seit Jahren, den wir ins Rennen schicken. Der Anschluss wurde viel zu schnell verloren. Da müssen wir dringend dranbleiben.“

Nun heißt es, sich über die Hoffnungsläufe für die nächsten Runden zu qualifizieren und das Potenzial voll auszuschöpfen.

Events

Boote

Vorlauf 3 8:41.04 2 . Platz
Halbfinale A/B 1 7:49.81 3 . Platz
Finale A 8:29.09 3 . Platz

Vorlauf 1 7:54.76 3 . Platz
Hoffnungslauf 1 7:24.39 1 . Platz
Halbfinale A/B 2 7:11.59 3 . Platz
Finale A 7:47.96 5 . Platz

Vorlauf 2 6:44.35 2 . Platz
Hoffnungslauf 2 6:31.75 1 . Platz
Finale A 7:00.41 3 . Platz

Vorlauf 2 7:30.68 2 . Platz
Halbfinale A/B 2 6:59.32 1 . Platz
Finale A 7:28.50 3 . Platz

Vorlauf 1 6:55.29 1 . Platz
Halbfinale A/B 1 6:26.55 2 . Platz
Finale A 6:52.74 2 . Platz

Vorlauf 2 6:20.09 1 . Platz
Halbfinale A/B 2 5:54.65 1 . Platz
Finale A 6:11.55 1 . Platz

Vorlauf 2 7:42.37 3 . Platz
Hoffnungslauf 1 7:28.81 1 . Platz
Finale A 7:55.49 4 . Platz

Vorlauf 1 7:04.29 3 . Platz
Hoffnungslauf 2 6:45.16 2 . Platz
Finale A 7:19.95 5 . Platz

Vorrennen/Bahnverteilungsrennen 6:51.97 6 . Platz
Finale A 7:02.04 5 . Platz

Vorlauf 2 7:15.43 1 . Platz
Finale A 7:03.87 2 . Platz

Vorlauf 1 6:21.66 4 . Platz
Hoffnungslauf 1 6:05.18 2 . Platz
Finale A 6:39.90 6 . Platz

Vorrennen/Bahnverteilungsrennen 5:55.17 4 . Platz
Finale A 6:00.28 3 . Platz

Galerien