Vereinspreis 2022 – Jury berät sich erstmals
Der Vereinspreis ist mittlerweile seit mehreren Jahren als ein wichtiges Standbein im Deutschen Ruderverband etabliert, in dessen Zweijahres-Rhythmus die besten Konzepte von der Jury gekürt werden. Ziel dabei ist es, Wissen sowohl für den Verband zu generieren als auch die erfolgreichen Beispiele und Ansätze an alle Vereine weiterzutragen. Damit dies auch in diesem Jahr geschieht, hat sich die Jury nun erstmals in digitalen Meetings getroffen und über die vorliegenden Bewerbungen gesprochen.
Digitales Vereinsleben
Thema der Ausschreibung war das digitalisierte Vereinsleben. Insbesondere während der Corona-Pandemie sind viele Vereine kreativ geworden und haben so ihren Mitgliedern abwechslungsreiche Angebote bieten können. Auch der Deutsche Ruderverband widmet sich mittlerweile verstärkt dem Thema und möchte nun durch den Vereinspreis auch die Ideen der Vereine mitberücksichtigen.
Daher hat sich die Jury des Vereinspreises vergangenen Mittwoch erstmals virtuell getroffen und in einem konstruktiven Austausch bereits ein erstes Ranking festlegen können. Die vielseitig besetzte 5-köpfige Jury setzt sich wie folgt zusammen:
- Dr. Martina Schott (Leiterin des Fachressorts Verbandsentwicklung und Vereinsservice, Mitglied des Präsidiums)
- Achim Eckmann (6. Jury Teilnahme, Mitglied im Vorstand der DRJ)
- Anja Noske (Gleichstellungsbeauftragte im DRV)
- Tobias Weysters (Leiter des Fachressort Wettkampf, Mitglied des Präsidiums, Leiter des Arbeitskreises Digitalisierung)
- Hajo Hollatz (Hauptamt, Referent Marketing und Öffentlichkeitsarbeit beim DRV)
Die Jury bewertete anhand der vier Kriterien: Innovationsgrad, Wirksamkeit, Zielgruppenfokus und Übertragbarkeit. Martina Schott freute sich dabei über jede Bewerbung. „Die Vereine reichen ganz unterschiedliche Bewerbungen ein. Die einen sind kompakter, andere gehen in die Tiefe. Für mich ist es einfach schön, wie viele kluge und gut teilbare Ideen entwickelt worden sind. Wir haben 80.000 Mitglieder und damit auch 80.000 schlaue Köpfe da draußen, gemeinsam können wir richtig was bewegen.“
So geht es weiter
In den nächsten Tagen erhalten alle Vereine, die sich beworben haben, als Zeichen der Aufmerksamkeit ein kleines „Dankeschön“ des DRV per Post. In den kommenden Wochen sollen dann bis zum Rudertag die ersten Konzepte ansprechend aufgearbeitet und vorgestellt werden. Die derzeitige Planung sieht eine Übergabe der Preise auf dem Strukturrudertag 2022 in Hannover vor. Inwiefern sich dies umsetzen lässt, ist derzeit noch zu besprechen. Für Martina Schott ist eins aber sicher: „Wir wollen in jedem Fall die guten Ideen anderen Vereinen zugänglich machen, indem wir eine „DRV-Digitalisierungs-Konferenz“ veranstalten, auf der sich die Preisträger, Experten und Interessierte treffen und gegenseitig inspirieren können.“