Die Junioren-WM in Trakai (Litauen) wurde gestern Abend feierlich eröffnet. Bei heißen Temperaturen von über 30 Grad und zwischenzeitlich kurzen Regenschauern standen heute Nachmittag bereits die Vorläufe im Einer und Doppelzweier auf dem Programm. Die deutschen Boote ließen sich von den zum Teil unberechenbaren Windbedingungen nicht verunsichern und zogen allesamt ins Viertelfinale ein.
Jan Berend und Simon Schlott haben im Doppelzweier mit über 1,5 Sekunden Vorsprung einen ungefährdeten Sieg eingefahren. Maren Völz und Nora Peuser haben in dieser Bootsklasse mit einem zweiten Platz auch das Viertelfinale erreicht.
Moritz Wolff zeigte sich wie zu erwarten in guter Form und ruderte auf Rang zwei. Lisa Gutfleisch zog, nachdem sie auf den ersten 1000 m noch in Führung lag, als Zweitplatzierte ebenfalls in die nächste Runde ein.
Lotteriespiel mit dem Wind
„Ich bin zufrieden mit der Leistung. Es war heut ein kleines Lotteriespiel, der Wind war unberechenbar und hat immer wieder gedreht. Der Startblock liegt hier sehr offen, das sind unsere jungen Athleten so nicht gewöhnt“, erklärt Bundestrainerin Sabine Tschäge. „Die beiden Einer-Fahrer haben bereits in der Vorbereitung eine sehr solide Vorstellung abgeliefert, aber auch die Doppelzweier sind gut drauf, das haben heute alle bewiesen.“
Morgen geht es um 08:30 Uhr (07:30 Uhr deutscher Zeit) mit den anderen Vorläufen weiter.
Alle Ergebnisse sind auch hier zu finden.
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