Am kommenden Wochenende (1.-3. Juni) findet in Belgrad der erste Weltcup der Saison statt. Der Deutsche Ruderverband reist mit insgesamt 41 Athletinnen und Athleten in die serbische Hauptstadt.
Außer Frauen-Riemen, die am Wochenende bei der Internationalen Regatta Ratzeburg teilnehmen, sind alle Disziplinbereiche beim internationalen Saisonauftakt am Start. Verletzungsbedingt muss allerdings Tim Ole Naske (Ruder-Gesellschaft HANSA e.V.) pausieren.
Die vergangenen Wochen wurden von den Disziplin- und Bundestrainern intensiv genutzt, um unterschiedliche Bootskonstellationen zu testen und die stärksten Formationen für den Weltcupauftakt zu finden.
„Nach der Hügelregatta in Essen, die ja von der Konkurrenz hauptsächlich mit U23-Athleten besetzt wurde, ist Belgrad nun die erste internationale Standortbestimmung. Einige Nationen werden hier noch fehlen, aber die, die dort teilnehmen, werden gut vorbereitet und eingespielt an den Start gehen“, ist sich der leitende Bundestrainer Ralf Holtmeyer sicher und ergänzt. „Wir schauen jetzt mal, ob wir uns besser als im vergangenen Jahr aufgestellt haben.“ Den Männer-Skull Bereich schätzt Holtmeyer stärker als in der letzten Saison ein, der Deutschland-Achter rudert schon länger stabil.
Gleich mehrere Athletinnen und Athleten feiern in Belgrad ihr Weltcup-Debüt, einer von ihnen ist Oliver Zeidler (Donau-Ruder-Club Ingolstadt e.V.). Der 21-Jährige ist erst vor zwei Jahren vom Schwimmen zum Rudern gewechselt. „Oliver ist noch jung und hat noch nicht so viel Rennerfahrung, aber dafür fährt er schon sehr gut", so Holtmeyer.
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