Am Morgen standen die Halbfinale A/B für den Sonntag und ein Finale C auf dem Programm des Deutschen Ruderverbandes bei den U23-Weltmeisterschaften 2017 in Plovdiv, Bulgarien. Bei Temperaturen um die 30° C und nahe Windstille qualifizierten sich der leichte und der schwere Frauen-Einer sowie der Leichtgewichts-Frauen- und -Männer-Doppelzweier für die Finale A am Sonntag.
Finale C
Im Finale C des Leichtgewichts-Männer-Einers führte Elias Dreismickenbecker mehr als 1500 Meter, dicht gefolgt vom Slowenen Ales Jalen. Doch im Endspurt muss er sich ihm geschlagen geben, sodass er als Zweiter ins Ziel kam.
Halbfinale A/B
Sophia Krause legte sich im ersten Halbfinale mit deutscher Beteiligung an die Spitze des Feldes. Auf den letzten Metern im Leichtgewichts-Einer fuhren Italien und Frankreich jeweils einen starken Spurt und zogen vorbei. Der dritte Platz reichte aber zur Qualifikation für das Finale A aus.
Deutschland fand nicht gut in das Halbfinale des Männer-Zweiers. Auf der ersten Streckenhälfte fuhr man an sechster Stelle, legte dann aber an Geschwindigkeit zu und war sogar auf den letzten 500 Metern das schnellste Boot. Es reichte dann aber nicht mehr, um ein anderen Boot zu überholen und sich für das Finale A zu qualifizieren.
Der Frauen-Doppelzweier legte einen guten Start hin und belegte nach 500 Metern den dritten Platz. Auch nach 1000 Metern hatte man noch Kontakt zum Platz für die Final-Qualifikation. Kroatien und Ungar wurden dann allerdings schneller und verwiesen Deutschland auf den fünften Platz, der ins Final B führte.
Im Leichtgewichts-Frauen-Doppelzweier fuhr Deutschland souverän sein Rennen an der dritten Position und qualifizierte sich hinter Rumänien und Kanada für das Finale A.
Auf einer Außenbahn startend legte sich der deutsche Leichtgewichts-Männer-Doppelzweier an die Spitze des Feldes und verschaffte sich so einen nützlichen Vorsprung für den weiteren Rennverlauf. Auf der dritten Streckenhälfte kamen Dänemark und Italien auf und fuhren an Deutschland vorbei. Von hinten machte China mächtig Druck, aber Deutschland hielt die dritte Position bis ins Ziel durch und qualifizierte sich für das Finale A.
Dem Männer-Doppelvierer sah man im Ziel an, dass er viel Kraft investiert hatte, um eine schnelles Rennen zu rudern. Doch es reichte für diese junge Mannschaft nur zum sechsten Platz und das Finale B.
Im Männer-Einer setzen sich Südafrika, Australien und Rumänien schnell von den anderen Booten ab und machten die Plätze eins bis drei unter sich aus. Marc Weber aus Deutschland ging das Rennen verhalten an und konnte sich vom sechsten auf den vierten Platz vorarbeiten. Leider war der Abstand, um als Dritter in Finale A einzuziehen schon zu groß.
Juliane Faralisch fuhr im Halbfinale ein gutes Rennen an der dritten Position mit ausreichend Abstand zum vierten Boot ins Ziel und qualifizierte sich für das Finale A.
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U23-Weltmeisterschaften 2017