Pararuderer holen zwei Medaillen beim Weltcup in Poznan

Starke Ausbeute der Pararuderer beim Weltcup am vergangenen Wochenende in Poznan (Polen). Zwei der drei gestarteten Boote haben eine Medaille errudert.

Das Duo Juliane Blaess und Tino Kolitscher (PR3Mix2x) hatte bei nur drei gestarteten Booten eine Medaille sicher, dass es die goldene wurde, ist umso schöner. „Was die Leistung am Ende Wert ist, werden wir bei der WM sehen“, so der Bundestrainer Pararudern, Jochen Weber, der mit dem Resultat seiner Athleten sehr zufrieden war.

Im Frauen-Einer sind ebenfalls nur drei Boote gemeldet gewesen, auch hier hatte Sylvia Pille-Steppart im Vorfeld eine Medaille sicher.  Die Athletin der Bootsklasse PR1 W1x zeigte sich in guter Form und wurde Zweite.

Johannes Schmidt landete in einem starken Starterfeld mit dem Olympiasieger aus Russland, Alexey Chuvashev, auf einem sehr guten vierten Platz und erzielte sein bestes Weltcupergebnis. „In dem Wettbewerb musste von Anfang an taktiert werden, denn 2.000 im AS-Einer dauern schon mal 10:30 Minuten -  bei  Vorlauf, Halbfinale und Finale an zwei Tagen kommt man schnell auf 32 Minuten Vollgas. Das muss schon richtig eingeteilt werden“, erklärt der Bundestrainer. „Leider war Johannes im Halbfinale durch den wieder erstarkten Franzosen  unter Druck, so dass er keine Kräfte sparen konnte. Der vierte Platz ist aber das beste Weltcupergebnis und eine solide Motivationsgrundlage für die WM.“

Pararudern

Wir sprechen vom Pararudern bei Menschen mit körperlichen, geistigen, seelischen oder Sinnes-Beeinträchtigung, bzw. Menschen, die aufgrund von erworbenen oder angeborenen Behinderungen dauerhaft oder aufgrund von Krankheit in ihrer Leistungsfähigkeit längerfristig beeinträchtigt sind.

Der DRV freut sich immer über neue Athleten. Wer Interesse hat, kann sich gerne an Jochen Weber (jochen.weber@rudern.de) wenden. Weitere Informationen sind auch hier zu finden.